Hallo lieber FCB,
in das was Du da beschreibst kann ich mich gut hineinfühlen.
Diese Panikattacken oder Verlustängste kenne ich selbst gut. Und zwar aus beiden Perspektiven. Fühlt sich beides nicht gut an: Weder wenn man selbst der Paniker ist noch wenn man einen panischen Partner/-in hat.
Das erstaunliche an Ängsten ist ja, wenn man sie wegschiebt, werden sie schlimmer. Wenn man sich traut ihnen ins Gesicht zu blicken, verlieren sie an Schrecken. Geht es Dir da auch so? Immerhin hast Du Deine Ängste in Deinem Beitrag ja schonmal in Worte gefasst. Ich glaube, das ist sehr viel Wert!! Schau die Angst weiter an. Versuch sie zu verstehen. Und zu akzeptieren.
Gleichzeitig könntest Du ja mal ein paar Stichpunkte sammeln, wo es Menschen gibt, die Du magst oder die interessant für dich sein könnten. Denn je mehr Standbeine man selbst hat, desto weniger wird man durch Krisen in der Beziehung oder im Job (oder durchs Zocken) gleich aus der Bahn geworfen.
Vielleicht gibt es alte Schulkameraden, die man nach Jahren einfach mal wieder kontaktieren könnte? Vielleicht auch jemand aus deiner Verwandschaft, mit dem Du Dich mal ab und zu auf ein Bierchen treffen könntest? Vielleicht auch ein Hobby, das man wieder aktivieren könnte? Meist sind viel mehr nette Menschen um uns als wir so registrieren. Und es tut einfach gut, menschliche Beziehungen zu pflegen. Auch wenn man erstmal meint, dass das allen Aufwand gar nicht lohnt. Es lohnt sich!!
Und es ist leichter, in sein Leben schöne Gewohnheiten (wieder) aufzunehmen als NUR alte Gewohnheiten (zocken) rauszutreichen.
Bestimmt hast Du trotz Deiner Depressionen ab und zu ein bisschen Kraft übrig, um auch die schönen Seiten des Lebens weiter auszubauen!!
Viele Grüße
JJ
P.S. Für den ersten Tag genügt die Stichpunkt-Sammlung!! Ehrlich!!