Ich hatte eine Zeit, da war ich total Jogg - süchtig. 2 mal am tag musste ich da laufen gehen und hatte da total den kick....wahrscheinlich wäre es besser sowas wieder anzufangen, lach - das ist aber was völlig anderes.
Ich möchte hier mal quereinsteigen.
Einer in "meiner" Selbsthilfegruppe ist von Alkohol auf "Laufen" umgestiegen.
Am Ende liefe er praktisch nur noch, im Mittel 200 km die Woche, gern auch mal mehr.
Nach 3 Jahren Knie und diverse andere Gelenke im "Arsch" - irreparabel.
Letzen Endes hielt ihn nur eine Therapie vom Laufen ab.
Was du "extrem" nennst, ist genau unser Suchtverhalten. Und süchtig kann man "leider" von so ziemlich fast allem werden.
Da du bereits Suchtpotenzial / Anfälligkeit in dir "trägst", wäre ich jetzt besonders vorsichtig mit allem was du irgendwie "übertreibst.
Laufen / trinken / shoppen / putzen / geld verspielen ... alles könntest du "suchtmäßig" betreiben und wirst dies ggf. auch tun.
Mit "Logik" oder "Vernunft" hat das nichts zu tun. Dein sparsamkeit hält dich nicht vom Zocken ab.
Hier gab es schon "angehörige" Frauen die ein einziges Mal mit ihrem Partner mit zum Spielen gingen und selbst daran gefallen fanden,
obwohl sie es einfach nur verstehen wollten und selbst nie spielen wollten .. und hier irgendwann als "Betroffene" aufschlugen ...
Gut, was könnte man dir als "wildfremder, anonymer" in einem Forum schreiben ...
Nimm die Spielsucht ganz ernst, so ernst wie du es dir so grade eben vorstellen kannst und verzehnfache dann den Ernst der Sache
Dann bist du irgendwann an "unserer" Realität angekommen.
Eine erste Abwehrreaktion wird sein "ach ich doch nicht" ... wenn das eintritt, frag dich mal warum du dich "verteidigen" musst.
Wahrscheinlich weil du dich angegriffen fühlst ... oder ertappt