Spielsucht Soforthilfe Forum (SSF)
Spieler & Angehörige => Ich bin hier ... NEU => Thema gestartet von: Falschspieler am 25.07.2022 22:41:15
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Hallo ihr Lieben,
mein Name ist Adrian. Ich bin 38 Jahre alt und spiele seit 3 Monaten intensiv am Automat. Angefangen hat alles mit Schlafstörungen in der Nacht und meinem chron. Tinnitus. Ich bin abends in die Spielo und hatte schön Ablenkung. Zuvor hatte ich einen Burnout und 4 Jahre derzeit im Krankenstand. Ich merkte gleich das Automat genau meine Sache ist zum vergessen von Problemen. Das hat sich unheimlich gesteigert in der kurzen Zeit....derzeit täglich ...gleich nach dem aufstehen zum ersten Kaffee rein...nur zum Essen wieder kurz nach Hause...dann bis Nachts durch... Das Problem an der Sache ist das ich eine Zwangs und einer Angststörung habe.. So einfach vom Automat aufstehen geht nicht..ich muß mehrmals am Ende schauen das mein Geldspeicher auch wirklich leer ist ..da reicht nicht nur einmal oder zweimal. Außerdem ist das Münzfach dann ein Horror...weil ich mir nie sicher bin ob nicht doch noch Geld drin ist und fasse dann mehrmals rein..und wenn ich Pech habe muß ich das in einer Zahlenreihenfolge machen..sodaß die Anzahl ungerade Zahlen seien müssen...das heißt ich fasse zweimal rein und da es gerade ist muß ich 3 oder 5 mal reinfassen.
Seit ca. 3 Tagen bin ich jetzt spielfrei...
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Hallo Adrian und herzlich Willkommen nun auch hier,
klasse Beitrag und schöne Vorstellung von Dir, zwar kurz ...doch hautnah.
Zwangsneurosen übertragen sich direkt in ein Spielverhalten, auch ich musste schon sehr stark dagegen wirken.
Schon tief ""Abergläubisch"" musste auch bei mir alles eine "gerade" Linie haben.
Als Beispiel wenn ich spielte an Spieltischen, mindestens 8 Spiele an einem Tisch oder durch 8 teilbar, den gleichen Weg wieder heraus wie ich rein gekommen bin...auch in meinem realen Leben usw, da gäbe es noch viele Beispiele und manchmal ist es heute noch so.
Natürlich geht "einmal noch" immer wieder, genau so wie dann zu sagen "einmal wieder nicht".
Dies mit der Ablenkung kann ich gut verstehen, doch ist sie nicht mehr kontrollierbar bei Dir.
Das ist gar kein Spiel in der Spielo....Spielen ist hierbei nur ein Pseudonym.
Für etwas zu bezahlen, wobei die Abläufe dann eh feststehen ob man gewinnt oder verliert.
Dies dann noch in einem sehr unterschiedlichen Verhältnis...jeder Gast ist nur der Sponsor eines event. gewinnenden Gastes.
Spieler schieben sich die Gelder nur hin und her, jedes mal abzüglich der "Provision" des Betreibers.
Kein guter Weg für Dich, er zermürbt immer mehr...glaube mir!
3 Tage gehst Du ihn schon nicht mehr, 3 mal " einmal wieder nicht".
Es werden sich bessere Ablenkungen finden lassen, ganz sicher.
Liebe Grüße
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Moin Adri,
herzlich willkommen. Mit Angstzuständen und Zwangsneurosen kenne ich mich nun gar nicht aus, außer dass ich den " Zwang/ Sucht" hatte zu spielen.
Ich hatte schon einen langen Text verfasst, aber aus dem obg. Grund wieder gelöscht, da es mir widerstrebt hier rum zu dozieren, hinsichtlich der Sucht, ohne Berücksichtigung Deinen Vorerkrankungen, die Dich ja schon immens leiden lassen haben. Das Du mit Zwangsneurosen schnell eine Affinität findest, gerade zu den Dattelkisten in der Halle, mit den immer wieder gleichablaufenden Spiel, ist ja offensichtlich oder sehr gut nachvollziehbar.
Weiß gar nicht ob ich es gut finde, gerade wegen Deiner Erwähnung mit den Zahlen, Dich hier in der "Erfolgstabelle" aufnehmen zu lassen.( Fred schreibt 2 Du schreibst ca. 3 ,nicht dass ich das zu entscheiden habe)
Na, ja schreibe gerne mehr und halte uns auf den laufenden.
Lieben Gruß
André
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Hallo Andre, ganz so genau wußte ich das jetzt nicht mehr...da ich auch eine Spielo hatte die bis 1 Uhr auf hat ..wenn man eben auch Nachts nach 24 Uhr noch spielt bis 0.30 Uhr oder sowas und da ist der neue Tag ja schon da. Daher habe ich eine Tag abgezogen und das Fred so weitergegeben. Es sind definitiv 2 Tage.... Hat nix mit Zahlen zu tun ;D
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Außerdem ist das mit den Zahlen nicht unüblich...manche Spielen bestimmte Spiele in einer gewissen Reihenfolge mit bestimmten Einsätzen. Einige erhöhen den Einsatz immer nach 10 mal drücken ....andere denken das der Automat was wirft wenn eine Mindestanzahl an Spielern genug dran verloren hat..oder kommen nur zu festen Uhrzeiten in die Spielo..und wenn jemand immer ne feste Zahl reinquetschen will mit immer der festen Zahl pro Dreher stimmt auch was nicht...Beim Roulette gibts unendlich Beispiele mit irgenwelchen Zahlen
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Moin,
neben dem Button, wo man sich beim Verfasser eines Beitrages bedanken kann, ist der Button Zitat.
Klicke den an, dann wird der Text als solches übernommen. Du musst quote oben und unten am Ende des Textes stehen lassen. Du kannst dann Zeilen vom Zitat löschen. So brauchst Du nicht immer kopieren und hast eine farbliche Absetzung des Zitates und Sichtbarkeit des Zitates. Das kannst Du beliebig wiederholen, wenn Du auf verschiedene Absätze eingehen möchtest. Überprüfen kannst Du das ganze, wenn Du die Vorschautaste drückst.
Mir ging es nicht primär um 2 oder 3. das meinte ich gar nicht, dass hätte ich weglassen sollen. Einfach um die Zahlen in Bezug auf Dich.
Außerdem ist das mit den Zahlen nicht unüblich...manche Spielen bestimmte Spiele in einer gewissen Reihenfolge mit bestimmten Einsätzen.
Dies macht ja eine Sache nicht besser oder rechtfertigt irgendwas; geschweige es macht eine Sache richtig. Ich kenne Spieler die haben die Bücher am Automaten in der Halle gespielt und saßen vorher zu Hause und haben eine "Strategie" in der es um Zahlen ging, entworfen wie man gewinnen kann. Hat nicht geklappt.
Es war ja auch nur ein Gedanke von mir....mehr nicht. :)
Lieben Gruß
André
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Nein, ist alles ok...hab das ja Hauptsächlich am Automat. Da dort der Stress so groß ist...mit den vielen Scheinen und dann sieht man nix...
Die Strategie Martingale hatte ich auch mal ne Zeit probiert am Automat...mit 20 cent ...wenn dann aber nicht die Farbe kommt und noch paar mal die null und durch das verdoppeln hatte ich mal 25 eur pro Dreher drauf...nur um dann eben die 40 cent zu gewinnen...und dann war mein geld alle zum nachladen....völliger.schwachsinn eigentlich
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...und dann war mein geld alle zum nachladen....völliger.schwachsinn eigentlich
Streiche "eigentlich" dann haste es. ;)
Lieben Gruß
André
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Nochmal Moin,
Kann ich dich mal noch etwas Fragen da du ja lange dabei warst... Das Problem warum einige nach Therapie wieder anfangen ist warscheinlich ähnlich wie Alkohol und Drogentherapie..das man sich nach bestehen unsterblich fühlt ? Und denkt man könne nun kontrolliert spielen ? Das heißt der Therapeut weiß das genau und wird nicht darauf hinweisen ?
Klar, frag. Zu Deinen Fragen: HÄÄÄÄÄÄÄ ????
Ich versuche mal zu antworten,ohne Deine Vermutungen nachvollziehen zu können. Also eine Therapie besteht man nicht, es gibt keine Abschlussprüfung. Wäre vielleicht mal ne Überlegung wert. Auf jeden Fall ist ja eine Therapie nicht dazu da, um die jeweiligen Süchte wieder kontrolliert ausüben zu können, ein bisschen Heroin, ein bisschen Alkohol, ein bisschen Zocken, alles nur so zum Spaß, geht nicht. Das können Süchtige nicht. Das Problem ist die Sucht selbst, nicht weil ich mich nach einer Therapie "unsterblich" fühle. Die Therapeuten weisen normalerweise einen schon darauf hin, mir leuchtet auch überhaupt nicht ein, warum ein Therapeut das weiß und weil er das weiß, dem Süchtigen nicht darauf hinweist, dass er die Sucht nie wieder ausüben darf. Damit er auch noch zukünftig Arbeit hat ? Da braucht er sich wohl nie Gedanken drüber machen. Wäre mal schon zu wissen, wir Du darauf kommst ? Ach so, die Therapeuten weisen ständig auf Suchtverlagerung hin.
Eine entwickelte Sucht bleibt für immer!
Auf meiner Therapie haben wir viel über die Sucht gesprochen, fast ausschließlich. Notfallplan, Verhalten usw. Was zu kurz kam, ist das Aufarbeiten was mich in die Sucht trieb, Ansätze ja.. Ich denke das die hohe Rückfallquote bei allen Süchten zustande kommt, weil man sich nur auf die Sucht konzentriert, zu wenig auf die Punkte, die man nicht aushält, die im Spiel verdrängt wurden..D.h. es ist ein reiner Willenskampf, der auf Dauer ja gar nicht auszuhalten ist.Dieses alles während einer Therapie umzusetzen ist auch sehr viel verlangt von den Therapeuten. Entscheidend ist ja das eigne Tun. Jegliche Form von Hilfestellungen ist kein Krankenhausbesuch, sondern Bedarf to move myself. Der Patient entscheidet selbst wann er die stationäre Therapie verlässt., es sei denn er hat gesetzliche Auflagen.Manche bleiben 16 Wochen aus Schutz und gehen dann wieder zocken Die Hauptarbeit beginnt eben genau nach einer stationären Therapie, daran scheitern viele.
Beim Durchlesen viel mir auf, dass ich schrieb zu wenig was mich in die Sucht trieb. Das ist nicht so ganz richtig, dass ist ein Prozeß, auch ein Prozeß des Erkennens und des zulassen. Es sollte nicht als Vorwurf meinerseits bewertet werden, dass was ich 30 Jahre verdrängt habe in 4 Wochen aufzuarbeiten oder 12 -16 ist sehr schwer, muss ich doch erst mal daran kommen und mich selbst akzeptieren und wissen wer ich selbst denn nun bin.
Ich hoffe ich habe Deine Fragen verständlich erklären können.
Ich weise ausdrücklich daraufhin, dass es meine Erfahrungen, meine Einschätzungen sind. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Lieben Gruß
André
Ach und was ich noch vergessen habe : Als ich endlich bei mir war und mich ernsthaft wunderte warum ich immer noch von Zeit zu Zeit spielen ging, kam ich mal wieder auf nen Trichter mich darauf zu konzentrieren was Sucht überhaupt bedeutet und mir wieder das Erlernte aus der Therapie hervorholte und anwandte, alle Puzzleteile zusammenfügte, war es "einfach" ohne Druck, dem Spiel zu entsagen.Ich hatte endlich fertig. Ich akzeptierte.
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Auf jeden Fall ist ja eine Therapie nicht dazu da, um die jeweiligen Süchte wieder kontrolliert ausüben zu können, ein bisschen Heroin, ein bisschen Alkohol, ein bisschen Zocken, alles nur so zum Spaß, geht nicht. Das können Süchtige nicht.
Ich möchte mal deutlich widersprechen.
Lt. Prof. Dr. med. Iver Hand vom Universitätsklinikum Eppendorf ( Hamburg ) ist dies möglich.
Seine Suchtstation ist darauf ausgerichtet wieder kontrolliert spielen zu können.
Ich war dort selbst einige Wochen in ambulanter Therapie.
Die Station wurde übrigens seinerzeit von einem Spielautomatenhersteller gesponsort. Warum auch immer :-)
Man kann wieder kontrolliert spielen, trinken, Drogen konsumieren etc.
Einziges Problem:
Ich werde nie in meinem Leben ausprobieren, ob ich zu den 0,01% Suchtkranken gehöre, die das wieder erlernen können.
Das Risiko, dass ich nicht dazugehöre ist mir einfach zu groß.
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Das was zu kurz kam wäre eben gleich wichtig gewesen...dann löst sich das andere wie von Zauberhand....das weiß der Therapeut genau oder eben auch nicht...die sind halt auch oft dämlich ;D
Hauptsache du hast alles erreicht...darum geht es ja letzendlich :D
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Auf jeden Fall ist ja eine Therapie nicht dazu da, um die jeweiligen Süchte wieder kontrolliert ausüben zu können, ein bisschen Heroin, ein bisschen Alkohol, ein bisschen Zocken, alles nur so zum Spaß, geht nicht. Das können Süchtige nicht.
Ich weise ausdrücklich daraufhin, dass es meine Erfahrungen, meine Einschätzungen sind. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Lieben Gruß
André
Ich möchte mal deutlich widersprechen.
Lt. Prof. Dr. med. Iver Hand vom Universitätsklinikum Eppendorf ( Hamburg ) ist dies möglich.
Seine Suchtstation ist darauf ausgerichtet wieder kontrolliert spielen zu können.
Ich war dort selbst einige Wochen in ambulanter Therapie.
Die Station wurde übrigens seinerzeit von einem Spielautomatenhersteller gesponsort. Warum auch immer :-)
Man kann wieder kontrolliert spielen, trinken, Drogen konsumieren etc.
Einziges Problem:
Ich werde nie in meinem Leben ausprobieren, ob ich zu den 0,01% Suchtkranken gehöre, die das wieder erlernen können.
Das Risiko, dass ich nicht dazugehöre ist mir einfach zu groß.
Hoffe keiner kommt nun auf die Idee, das aufgrund dieses deutlichen Widerspruch ggü. meiner Aussage ,nun ernsthaft in Betracht zu ziehen, zu diesen erlesenen Kreis zu gehören. Mir ist dieser Professor wohl bekannt, Na,ja.
Lieben Gruß
André
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Man könnte doch dem [zensiert] ne Karte schicken aus der Klinik...bin gut angekommen ...schick mal Geld :P
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Hallo,
ich schaffe es sogar kontrolliert spielfrei zu sein!
Mal so, wer möchte denn in einer Spielo, einem Wettbüro oder einer Spielbank verweilen ?
Der arbeitende Familienvater oder die nette Dame von nebenan ?
Was gäbe es kontrolliert zu tun....Glücksspiel?
Jede Art von Glücksspiel ist unkontrolliert, Geld einzusetzen um es von anderen zu gewinnen , denen es dann fehlt ?
Samstags von der Lottofee zu träumen und dann mit etwas viel Glück ""sorgenfrei"" Leben zu können ?
Aber warum auch nicht...ist ja gesellschaftlich tief verankert.
Etwas Nervenkitzel oder Casino Royal für den Hausmeister, der Sekretärin , den Zahnarzt oder allen anderen.
...völlig außer Kontrolle....ist wie leicht angetrunken Autofahren.
Und total besoffen machte ich es halt mein halbes Leben, wobei die zweite Hälfte noch gar nicht so lange andauert.
Liebe Grüße
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Hallo Adri,
wenn Du die Zitierfunktion nutzt, nicht ins Textfeld schreiben.
Sondern erst nach den Klammern des Zitates.
Habe es mal geändert.
Das üben wir noch etwas. :)
Grüß Dich
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Alles klar :)
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Moin
Eine Verhaltenstherapie ändert niemals das Gefühl oder den Drang den man verspürt im Hirn....man kreist nur ringsrum...den Drang möchte man aber weghaben ...das ausgeliefert sein... und dazu muss man an die Synapsen im Hirn ran...
Ich denke langfristig ändert sich eben doch das eigne Empfinden, die eigne Bewertung vieler Dinge. Und ja, auch ich hatte in vielen Bereichen "Kopfkino" auch weit übers Spiel hinaus. Bin joggen gewesen, habe mich abgelenkt oder what ever, sobald ich dann zur Ruhe kam, sprang der Kopf wieder an. Fürchterlich.
Ich denke wie gesagt, während jeder Therapie, arbeitet unser Unterbewusstsein mit, d.h. es dauert einige Zeit bis das Umdenken stattfinden kann, ein fataler Fehler meinerseits war eben auch, nicht aktiv mitzuarbeiten. Ich habe jetzt keine explizite Verhaltenstherapie gemacht, aber eben zig andere Dinge, in denen es ja auch um Verhalten ging. Es tut gut über seine Probleme zu reden, es befreit, aber es löst und ändert noch nix. Man empfindet noch genauso wie, bevor man sich auf den Stuhl gesetzt hat, wenn man denselbigen verlässt. Das zeigt doch deutlich, dass nix reicht, ohne selbst mal ausm Quark zu kommen. Jeder hat seine eignen Dämonen, vielleicht die gleichen Symptome, aber andere Ursachen. Wie soll jdm anders das für Dich auflösen, das geht nicht, das kannst Du nur selbst. Die Wege nutzen die aufgezeigt werden oder selbst mal zu schauen. Dann zu sagen es gibt dämliche Therapeuten (es mag so sein) ist ein wenig wie wegschieben der Verantwortung seiner eignen Unzulänglichkeit, bzw seiner eignen "Dämlichkeit". Ich habe es sehr oft so gehandhabt.
Lieben Gruß
André
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Du hast schon Recht, es ist besser als garnix zu machen... Muß halt jeder für sich selber wissen...
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Adri, warum meinst du denn, dass viele Therapeuten dämlich sind?
Du musst einen Therapeuten weder als Mensch mögen, noch musst Du verstehen wie seine Methoden funktionieren. Sich drauf einlassen ist denke ich das wichtigste!! Und einfach Vertrauen haben.
Er will dir auch nichts beibringen. Sondern dich zu deinen eigenen Sehnsüchten und Ängsten führen. Und die sollten dich ja schon interessieren!!
JJ
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Hallo JJ,
alles ok... war auch etwas übertrieben...
schönen Abend...
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Hallo Adri,
Erstmal willkommen im Club im dem keiner sein wollte 🙃
Ich habe zwei Jahre Verhaltenstherapie gemacht. Kannst du gerne in meinem Tagebuch nachlesen.
In keinem Moment wurde mir irgendwas erzählt was ich denken soll... Es wurden immer nur Denkanstöße gegeben... Die mich dann selbst zur Lösung gebracht haben.
Es hat mein Leben total positiv verändert. Ich kann wirklich nur empfehlen es zu versuchen. Man muss eben den richtigen Therapeuten finden. Dafür hat man Probestunden... Und kann so auch nochmal wechseln. Du brauchst keine Überweisung vom Arzt kannst einfach direkt Termine machen. Bzw dich auf Warteliste setzen lassen.
Freue mich mehr von dir zu lesen
LG Medea
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Hallo Adri,
in Kürze beschrieben über das Geschäftsmodel Spielo.
TR5 (Technische Richtline aktuelle Version) regelt den physikalischen Ablauf der Geldspielgeräte in der BRD.
Was es dabei Dich betraf, der maximale Aufwand beträgt in der Stunde 60 € pro Gerät.
Der durchschnittliche minimale Aufwand 20 € pro Stunde.
Diese 20 € pro Stunde ist exakt die durchschnittliche Einnahme für den Betreiber, pro Stunde und Gerät.
Nehmen wir einmal an jemand hätte 50 000 € und würde jeden Tag an Automaten spielen.
Von 10 Uhr bis 24 Uhr, er würde dabei definitiv im Schnitt jede Stunde 20 € verlieren!
Klar, durch den Umlauf verschiedener Spieler ist dieser Verlust zwangsmäßig wesentlich höher!!!
1 Tag ( 14 Std ) = - 280 €
178,5 Tage ( ( 2499 Std ) = - 50 000 €
(Gesetzl. Pausenzeiten des Gerätes nicht inbegriffen)
Hierbei wäre es egal dass ja von 60 € maximal Aufwand pro Stunde 40 € wieder zur Ausschüttung kommen.
Diese 20 € Betreiber - Einnahme pro Stunde bleiben ja bestehen.
Der Spielsucht mag dies alles egal sein, den Menschen die daran verdienen aber sicherlich nicht.
So kann jeder gut Kalkulieren und jede Stunde in der jemand spielt ergibt Profit!
In einem Land wo Menschen meist weniger verdienen pro Stunde.
Gute Chancen für jeden Gast dort, mit virtuellen Kirschen oder sonstiges sammeln, sein Leben zu ruinieren.
Grüß Dich
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Ach dazu fällt mir auch was ein,
die Gewinnausschüttung, weiß gar nicht wie hoch die ist , wenn man es aber kumuliert betrachtet sieht das so aus :
Ausschüttung 60% ( vermute ich , können auch 80 nehmen kommt langfristig das gleiche raus )
Einsatz 100 Euro
60 Euro „ Gewinn“ spielt also weiter, weil weder plus noch sein Geld wieder
Einsatz 60 Euro
36 Euro „Gewinn“ usw usw
Dann fängt man wieder von vorne an, mit neuem Geld . Das bedeutet langfristig als pathologischer Spieler kann man nicht gewinnen . ( rede jetzt von Automatenspiel)
Was noch erschwerend hinzu kommt , jedes Spiel fängt von vorne an. Da kann man nix ableiten , von dem was vorher gelaufen ist.
Als Spieler Gewinnchance gleich null
Lieben Gruß
André
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Moin Adri,
warum löscht Du manche Deiner Beiträge, war doch nix verwerfliches dran ? Gerade wenn Du sie später mal wieder liest, merkst Du Deine Veränderung, wenn Du dran dabei bleibst, dass Du Dein Empfinden,Deine Gedanken neu oder anders bewertest, eben genau das was Du ja gerade gestern angezweifelt hast. Oder siehst Du es bereits heute schon anders, wenn Du das reflektierst , was hier so geschrieben wird ? Genau das jedenfalls passiert langfristig auch mit Druck oder Kreislaufgedanken, es schwindet , es verändert sich. Immer Stück für Stück.
Lieben Gruß
André
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Hallo Adri,
Erstmal willkommen im Club im dem keiner sein wollte 🙃
Ich habe zwei Jahre Verhaltenstherapie gemacht. Kannst du gerne in meinem Tagebuch nachlesen.
In keinem Moment wurde mir irgendwas erzählt was ich denken soll... Es wurden immer nur Denkanstöße gegeben... Die mich dann selbst zur Lösung gebracht haben.
Es hat mein Leben total positiv verändert. Ich kann wirklich nur empfehlen es zu versuchen. Man muss eben den richtigen Therapeuten finden. Dafür hat man Probestunden... Und kann so auch nochmal wechseln. Du brauchst keine Überweisung vom Arzt kannst einfach direkt Termine machen. Bzw dich auf Warteliste setzen lassen.
Freue mich mehr von dir zu lesen
LG Medea
Alles klar, danke für den Tip...werd mich mal ins Tagebuch reinlesen...