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Ratlosigkeit, Verzweiflung und so vieles mehr

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Ellie:
Hallo liebe Gleichgesinnte,
während ich mich über die Suchterkrankung meines Partners genauestens erkundigen wollte, bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe mir etliche eurer Beiträge und Geschichten durchgelesen. Es tut irgendwie gut, zu lesen wie es euch als Angehörige oder auch Spieler ergangen ist.
Daher habe ich mich nun auch entschieden, es selbst hier zu versuchen und evtl. Hilfe durch eure Erfahrungen zu bekommen.

Nun zu meiner Geschichte, ich habe nach einigen gescheiterten Beziehungen, vor einem Jahr endlich meinen aktuellen Partner kennengelernt. Es war von Anfang an alles zum ersten Mal nahezu perfekt und wir waren beide überglücklich, dementsprechend hat es auch nach dem Kennenlernen nicht lange gedauert bis wir uns für eine Beziehung entschieden haben. Wir haben uns vorher alles erwähnenswerte voneinander erzählt, daher wusste ich auch im Voraus schon, dass mein Partner spielsüchtig ist. Da er aber diesen großen Schritt gewagt hatte, es mir so fair zu erzählen, er 2019 freiwillig für 3 Monate in einer stationären Therapie war, er sich selbst eine Spielersperre eingerichtet hat, also in alle Casinos/Spielotheken welche wirklich kontrollieren, nicht mehr rein kommt (leider gibt es Ausnahmen) und seit dem -so wie er sagte- Spielfrei war, habe ich mich auch davon irgendwie nicht abschrecken lassen.

Die ersten Monate unserer Beziehung verliefen traumhaft, es gab kaum Reibungspunkte, die Familien und Freunde passten perfekt, wir haben uns immer unterstützt und den Alltag gemeinsam gemeistert und die Tagen waren einfach nur wunderschön. Es hat sich etwas entwickelt, was ich so noch nicht kannte.
Irgendwann fingen dann die „Problemchen“ an, wie das nun eben immer so ist. Ich habe leider auch in meiner Vergangenheit viel erleben müssen wie zB Vertrauensbrüche, Lügen und Betrügereien. Dadurch fing ich irgendwann an ihn zu „kontrollieren“ und eifersüchtig zu sein, diese Fehler gestehe ich mir ein und gehen auf meine Kappe.
Allerdings folgte dann der erste Rückschlag und mein „Kontroll-Verhalten“ brachte auch noch Erfolg. Nachdem er zwei Wochen lang ein Verhalten zeigte, welches mir neu war, er war sehr launisch, motzig und überhaupt nicht mehr der Mann, welchen ich kennengelernt hatte, habe ich durch meine Kontrolle in seinen Emails herausgefunden, dass er einen Rückfall hat.
Ich hatte mich damals (vor 5 Monaten) an seine Freunde gewandt und gemeinsam haben wir ihn zur Rede gestellt. Er war sofort einsichtig, hat uns den Auslöser erklärt (er hatte bei einem online Betrugskauf Geld verloren), hat uns erzählt um welche Summen es sich handelte, hat es freiwillig seiner Familie und weiteren Freunden erzählt und hatte offensichtlich Angst mich zu verlieren.
Da er sich aber so „vorbildlich“ Verhalten hatte, war es zu dem Zeitpunkt überhaupt keine Option für mich ihn im Stich zu lassen, auch wenn die Enttäuschung und die Lügen die er mir zur Zeit des Rückfalls auftischte, natürlich an mir nagten. Wir haben gemeinsam überlegt, was wir machen können/sollen und es schien, als würde er diesmal alleine bzw mit Unterstützung von uns „über den Berg“ kommen. 

Wir hatten danach weiterhin schöne Zeiten, waren gemeinsam im Urlaub (wo ich auch merkte, dass er nicht spielt) und er erwähnte oft, dass ich ihm guttue und ihm dabei helfen würde weniger an die Sucht denken zu müssen.
Zwei Monate später ging es allerdings den Bach runter und ich kann mir nichtmal wirklich erklären wieso. Es gab einen Vorfall zwischen mir und seinen Freunden, welcher uns zum streiten brachte, der aber überhaupt nichts mit seiner Erkrankung zutun hatte. Danach hatten wir bis heute noch etliche Diskussionen, über mein Verhalten der Kontrolle und das ich ihm zu wenig Freiraum/Luft geben würde (was vorher nie ein Thema war) und er ist einfach anders zu mir. Abweisender und distanzierter, als wäre ich ihm nicht mehr so wichtig. Das Ganze Ging so weit, dass ich mir aktuell, wegen meiner Verhaltensweisen, Hilfe in Form einer Therapie suche.

Ich hatte dann schon länger wieder ein schlechtes Bauchgefühl und habe ihn seit Wochen gefragt, was hier nicht stimmt und ob er nochmal gespielt hätte etc. dies stritt er aber immer ab. Durch Zufall fand ich dann letzte Woche, einen Kassenzettel auf dem Boden -welcher eigentlich im Müll landen sollte-, worauf ich sehen konnte, dass er am Vortag eine Prepaid Kreditkarte kaufte. Mir war klar, dass diese nur fürs spielen online sein kann und damit habe ich ihn konfrontiert.
Auch wenn ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte, knickte er darauf ein und gab es zu. In dem ich immer wieder dran geblieben bin, konnte ich noch aus ihm heraus quetschen, dass es sich um angeblich 2 Wochen handelt in denen er gespielt hat und angeblich ein geringer Geldbetrag. Ich bin aber schon überzeugt davon, dass das, wenn überhaupt, nur ein Bruchteil der vollen Wahrheit ist.
Er wüsste selbst nicht wieso er wieder gespielt hätte und es wäre Zuviel passiert in letzter Zeit, er hätte Zuviel in seinem Kopf. Womit er teilweise mir die Schuld gibt, denn aus seiner Sicht bin ich es zum größten Teil schuld, dass die Beziehung schlecht lief/läuft. Aber er will auf keinen Fall mehr spielen. Mittlerweile habe ich ihn soweit, dass er es Freunden und Familie erzählen will -wogegen er sich erst komplett wehrte- und sich Hilfe in Form einer ambulanten Therapie suchen will. Auf meine Aussage, dass ich jetzt auf keine Worte sondern nur noch auf Taten vertrauen kann, folgt aber kein handeln, nur ausreden -bei denen er mich teilweise noch für blöd verkaufen will-. Im Gegensatz zu seinem ersten Rückfall während unserer Beziehung also das komplette Gegenteil und auch mir gegenüber zeigt er kaum noch liebe geschweige denn, dass ich ihm wichtig bin oder er Angst hat mich zu verlieren und damit komme ich gerade absolut nicht klar. Ich bin am Ende, weiß nicht weiter.. ich möchte ihn und die Beziehung nicht verlieren und möchte ihn auch nicht im Stich lassen. Aber da ich seinen Aussagen nicht wirklich glauben kann, weiß ich leider auch gar nicht wie tief er diesmal tatsächlich wieder „drin“ steckt, wie lange es schon ging und wie hoch seine Schulden/Verluste sind, er lässt mich aber nicht mehr an sich heran und ich weine aktuell einfach täglich vor Enttäuschung, Verletzung, Ratlosigkeit…

Es tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist, ich hoffe dennoch er wird gelesen und freue mich über jede Antwort/Meinung/Hilfestellung.

amTiefpunkt:
Hallo Ellie,

herzlich Willkommen hier bei uns im Forum, ein guter Schritt, deine Sorgen und Ängste zu teilen!

Spielsucht in der Partnerschaft ist ein schwieriges Thema, vor allem, weil dort neben dem objektiven Verstand noch ganz viele subjektive Gefühle dazukommen. Im Grunde genommen musst du für dich entscheiden, was du willst. Eine Beziehung beruht auf Vertrauen, wenn diese Basis fehlt (was bei euch gerade absolut der Fall ist), wird ein dauerhaftes Zusammenleben mit einem Spielsüchtigen krankhaft. Dies kann zu Kontrollwahn oder Co-Abhängigkeit führen.
Ein Sprichwort besagt - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Dies mag auf viele Bereiche des Lebens zutreffen, aber nicht auf eine Beziehung.
Ellie, mach dich nicht verrückt, Spieler sind auch hervorragende Schauspieler, wenn es darum geht, ihre Sucht zu schützen. Sein ganzes Gehabe, sei es seine Einsicht, der Wille zur Besserung und die ständige Beruhigungen sind Strategien, um Weiterzuspielen. Du kannst ihn in seinem Verhalten nicht ändern, dies obliegt nur ihm selbst. Leider sind dem Süchtigen die Sucht oft wichtiger als die Beziehung, was nicht heißt, dass er keine Gefühle für dich hat.
Nicht du bist dafür verantwortlich, dass durch deine Kontrolle, euer Vertrauen wiederhergestellt wird, sondern er ist in der Bringschuld alles dafür zu tun, seine Sucht in den Griff zu bekommen und dir keinen Anlass für Misstrauen zu geben. Er ist das Problem, nicht du!
Du kannst ihn nicht heilen, aber du kannst Entscheidungen für dein Leben treffen, eine davon könnte sein, deinen weiteren Weg ohne ihn zu gehen. Ein anderer könnet sein mit ihm nochmal in den Dialog zu gehen und ihm klar machen, wie du dir deine Zukunft vorstellst, klar und unmissverständlich. Vielleicht passiert etwas in ihm, vielleicht nicht. Auch eine (temporäre) Trennung kann ein Umdenken auslösen, oftmal bleibt der Süchtige in seiner Welt gefangen und zerstört damit sich selber - leider!?
Kopf hoch Ellie, schnapp dir dein Leben, es ist zu wertvoll!

aT

Jacky1:
Hallo Ellie und auch von mir herzlich Willkommen,

mir erschließt sich die Frage, was möchtest Du gerne lesen von uns .

Du gingst von Anfang an befangen in diese Beziehung, wusstest von seiner psychologischen Erkrankung.
Dennoch hat es soweit relativ gut funktioniert, Du möchtest ihn auch nicht verlieren.
Diese Beziehung tut Dir aber momentan alles andere als gut und Du findest Dich oft in Tränen wieder.
Stehst vor einer Therapie für Dich selbst.

Mir bleibt nun keine andere Wahl als von meinen Angehörigen zu schreiben.
Sie vertrauten mir die ganzen Jahre meiner aktiven Sucht und sie wussten von nichts.   
Meine Frau, Kinder, Mama, Verwandte und Freunde.
Und dies ist eine Lüge...meine Lüge.   
Als ob sie meine Gefühlsschwankungen nicht mitbekommen hätten, der rauchige Gestank meiner Kleidung, spätes Heimkommen oft nach Mitternacht.
Und auf jede besorgte Frage habe ich jeden angelogen, um sie zu schützen ?
Ein schmaler Gedanke, nein um mich und meine Sucht zu schützen!
So viele Lügen und sie hätten gerne nur die Wahrheit verdient. 
Aber hätte es dann etwas verändert, wenn ich ihnen es erzählt hätte ?
Dadurch alleinig wohl kaum und es hätte nur gelogene Wahrheiten zur Folge gehabt.
Egal was ich einst dachte, egal welche Situation mich zum Spielen brachte (jede war mir doch recht.)
Sie alle hatten keine Schuld an meinem Verhalten!!!  

Dennoch liebe Ellie, sage und zeige ihm wie es Dich belastet.
"Kontrollzwang"..bei einem spielsüchtigen Partner ?
Jeder Süchtige der einen Weg zur Freiheit einschlagen möchte..sollte eher darüber dankbar sein!
Dass diese Kontrolle nicht alleinig auf seinen Schultern läge.
Für jeden aktiven Spieler aber sicherlich ein Ärgernis.

Mache Dich nicht zu sehr verrückt damit und lasse Deine Lebensfreude niemals brechen.
Ich habe meine Familie auch immer noch, ich konnte mich eines Tages wandeln.
Sie kontrollieren mich auch nicht, niemals. Weil sie vertrauen mir..wie ja schon immer.
Es gab da keine andere Wahl, für uns alle nicht.

amTiefpunkt hat Dir ja über eine Co Abhängigkeit geschrieben.
Sie kann zerstören kaum minder als eine Spielsucht.
Damit wäre eine Therapie auch sicherlich gerechtfertigt.

Wie immer zu erwähnen, wenn sich nichts ändert an den Menschen die einem nicht so gut tun.
Dann solltest Du etwas verändern.

Liebe Grüße und schön von Dir zu erfahren

   
   
   

     

Ellie:
Hallo Gemeinde,
erstmal viiiielen Dank für die herzliche Aufnahme und die bereits ehrlichen Worte!
Großes Dankeschön an @amTiefpunkt und @Jacky1

Die gesamten Antworten empfand ich wirklich als hilfreich, allerdings sind mir ein paar Dinge besonders in Gedanken geblieben, daher möchte ich zuerst darauf eingehen.


--- Zitat von: amTiefpunkt am 12.10.2022 10:58:04 ---
Nicht du bist dafür verantwortlich, dass durch deine Kontrolle, euer Vertrauen wiederhergestellt wird, sondern er ist in der Bringschuld alles dafür zu tun, seine Sucht in den Griff zu bekommen und dir keinen Anlass für Misstrauen zu geben. Er ist das Problem, nicht du!

--- Ende Zitat ---

Da ich ja aktuell auch an mir bzw. meinem Verhalten arbeiten möchte und genau diese Punkte der Kontrolle, des Misstrauens und der daraus entstehenden  Eifersucht im Vordergrund stehen, tut es gut darin bestärkt zu werden. Denn all das sind Verhaltensweisen, welche man nicht mal unbedingt selbst möchte/steuern kann, aber womit man sich selbst eigentlich nur schadet und verrückt macht. Natürlich fällt es, mit der Vorgeschichte und dem Hintergrund der Suchterkrankung, nicht leicht, das viele Hinterfragen abzustellen, aber auf Dauer gesehen, macht es einen selbst krank. Dazu ist mein Gedanke eben auch, wenn ich es schaffe dies zu reduzieren/abzustellen, schütze ich in erster Linie mich und meine Gesundheit, aber auch ihn kann ich nicht unterstützen, wenn ich selbst weiterhin krankhafte Züge einnehme. Die große Frage ist hier allerdings, ob man es schaffen kann, einem Suchtkranken, auch in dieser Thematik vollkommen zu vertrauen und zu glauben. Dies kann wahrscheinlich auch nur funktionieren, wenn beide etwas dafür tun.


--- Zitat von: Jacky1 am 12.10.2022 21:10:19 ---Hallo Ellie und auch von mir herzlich Willkommen,

mir erschließt sich die Frage, was möchtest Du gerne lesen von uns .

Du gingst von Anfang an befangen in diese Beziehung, wusstest von seiner psychologischen Erkrankung.
Dennoch hat es soweit relativ gut funktioniert, Du möchtest ihn auch nicht verlieren.
Diese Beziehung tut Dir aber momentan alles andere als gut und Du findest Dich oft in Tränen wieder.
Stehst vor einer Therapie für Dich selbst.


--- Ende Zitat ---

Nun, mir ist bewusst, dass dies hier nicht meine Probleme lösen wird und dass ich die einzige Person bin, welche sich selbst helfen kann, genauso wie er der einzige ist, welcher sich selbst helfen kann. Aber es tut dennoch unheimlich gut, dass einem hier zugehört wird und man sich seine Gedanken frei von der Seele sprechen/schreiben kann. Ich habe zwar auch zwei meiner Freundinnen in die Problematik eingeweiht, sie stehen mir auch rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Verfügung und achten auf mich, es ist allerdings nicht das Gleiche, als mit Personen zu sprechen, welche sich auch bereits mit all den Themen auseinander setzen mussten und Erfahrungen gemacht haben, gerade auch, weil es für mich völliges Neuland war/ist.
Ich versuche aktuell einfach herauszufinden, wie ich am besten mit all dem umgehen kann, wie ich mich ihm aber auch mir gegenüber am besten verhalten kann, welche Lösungen/Wege es geben kann, wie ich es evtl. fördern kann, dass er sich aus "seiner Welt" befreien kann, welche Gefahren die Situation verbirgt aber auch ob es positive Entwicklungen/"Vorteile" geben kann, z.B. ob es auf Dauer zusammenschweißen kann, wenn beide richtig handeln.


So, zum Schluss nun noch ein Update zu meiner Situation, denn da das "Aufdecken" seines Rückfalls ja noch ziemlich aktuell ist (genau vor einer Woche), passiert momentan eigentlich noch täglich etwas.
Ich hatte ja trotz seiner Ausreden und -wie @Jacky1 es so gut nennt- gelogenen Wahrheiten nicht locker gelassen und habe ihn immer wieder u.a. gefragt, wie es mit seinem Termin für die Sprechstunde einer ambulanten Therapie aussieht, um ihm damit vllt etwas in den Hintern zu treten. Auch darauf folgten ja zunächst erstmal Lügen und "aus dem Weg gehen" seinerseits. Jetzt ist es aber so, dass er sich nachweislich einen Termin genommen hat und auch gestern bereits das erste Gespräch darüber mit seinen Freunden geführt hat. Ich weiß natürlich, dass es damit noch lange nicht getan ist, dennoch ist es irgendwie ein Hoffnungsschimmer für mich. Auch sein Verhalten mir gegenüber diesbezüglich hat sich etwas geändert, er konnte sich zB gestern Abend mit mir hinsetzen und in Ruhe sprechen, nach meinem Gefühl hatte er dabei auch nicht mehr diese schauspielerischen/nervösen Züge, es kann aber sein, dass ich da noch ein wenig naiv bin.
Naja, allerdings behaart er immer noch darauf, dass unsere Beziehung ja im Vorfeld schon nicht mehr einwandfrei lief -was ich nicht verleugnen kann- und er möchte nun herausfinden/der Sache auf den Grund gehen, weshalb er es jetzt, innerhalb von 4 Monaten, zweimal nicht geschafft hat seiner Sucht zu widerstehen, wo er das doch vorher so gut hinbekommen hätte. Er möchte daher wahrscheinlich Abstand, laut seinen Worten mal eine Woche in der er fast zu keinem Kontakt hat und evtl. ein paar Tage alleine wegfährt, um seine Gedanken sortieren zu können, da zu viel in seinem Kopf ist. Ich denke, er möchte hiermit versuchen rauszufinden, ob er "wegen" der Beziehung wieder gespielt hat bzw. ob er die Beziehung noch möchte, aber wenn er das so machen will, kann ich ihn nicht aufhalten. Er sagt aber gleichzeitig, dass er mich liebt, das wäre das einzige was er aktuell noch sicher wüsste und wäre natürlich auch unglücklich, wenn es die Beziehung nicht mehr gibt. Ich hätte auch nichts falsch gemacht die letzten Wochen, er möchte nur herausfinden, weshalb er so ist und weshalb er wieder so weit geht, dass er sich selbst zerstört. Also nun irgendwie noch mehr Chaos und Angst in meinem Kopf. Möchte er damit wirklich ernsthaft versuchen das Problem der Sucht anzugehen und Einsicht zu bekommen?! Möchte er Abstand um ungestört spielen zu können?! Möchte er damit wirklich an sich und seiner Krankheit arbeiten?! Möchte er mich verlassen weil dann das Problem der Beziehung aus der Welt ist?!  Soooo viele offene Fragen ...

Liebe Grüße

amTiefpunkt:
Hi Ellie,

Viele Fragen, wenig antworten!
Leider wirst du aktuell niemals hinter seine Fassade sehen können! Du musst auf dich schauen und abwarten was passiert! Und wichtig: wenn deine Zukunft und sein Verhalten nicht zusammenpassen, musst du Konsequenzen ziehen! Entscheide selber, wieviele Ausrutscher (falls sie denn kommen) du ihn noch verziehst, aber mache bitte keine Endlosschleife daraus!? Du bist wichtig, du hast dein Leben in der Hand!

aT

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