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Letzte Chance?

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Mina:
Lieber Jacky,

Vielen Dank für deine Worte! Es ist großartig das du und auch andere euch die Zeit nehmt mir in dieser schweren Zeit zu schreiben!!

Ich finde deine Aussage trifft es sehr gut!
Wenn ein Fremder, sich so eine Mühe macht, rückt es alles in Perpektive.
Deine Nachricht hat mir geholfen mir selbst klar zu machen, was ich von ihm erwarte. Und das weniger als das inakzeptabel ist, egal wie groß die Liebe ist!

Alles liebe und schönes Motorradfahren!

Lieber Taro,

Danke für deine Antwort! Ja genau diese "wärmende Hand" möchte ich nicht mehr bedingungslos sein.
Ich möchte, dass er sich mit den Konsequenzen seines Verhaltens stellen muss. Auch wenn das bedeutet, zu sehen wie schlecht es mir geht.
Ich werde sehr genau hinschauen, was er tut.

Vielen Dank, dass du deine Geschichte mit mir geteilt hast. Das gibt Hoffnung, das es geschafft werden kann.

Alles liebe Mina


amTiefpunkt:
Hallo Mina,

herzlich Willkommen hier bei uns im Forum, schön, dass du geschrieben hast.

Viel Leid bescheren Spieler ihren Angehörigen. Du steckst da in einer schweren Situation, klar liebst du deinen Partner, willst ihn nicht verlieren, nicht an eine scheiß Sucht. Du willst um ihn kämpfen, ihm Chancen geben, sich zu rehabilitieren. Du wünschst es dir, dass er das zocken lässt und der Mann deines Lebens wird. Ganz egal was du dafür tun wirst, am Ende wird es an ihm liegen, ob ihr eine glückliche Zukunft haben werdet. Nur er alleine wird entscheiden, ob den Kampf gegen diese Dreckssucht aufnehmen wird oder nicht.
Das gute daran ist, dass du sämtliche Entscheidungen über dein eigenes Leben selbst trägst. Nun hat er schon viel Geld, Zeit und vor allem viel Vertrauen verspielt in den letzten Jahren - zuviel? Das kann keiner außer dir selbst entscheiden. Rede mit ihm über eure Zukunft, wie du sie dir vorstellst, dass Spielen kein Option für ein Weiterbestehen eurer Beziehung sein kann. Maßnahmen, die du für seine Abstinenz triffst, verfehlen ihre Wirkung, er muss seinen Weg suchen aus der Sucht - sofern er denn überhaupt möchte. Du kannst unterstützen, aber es ist seine Aufgabe, den Weg zu gehen. Mit Therapie, SHG, Suchtberatung und was noch alles dazu gehört. Es gibt keine vergefertigen Weg, aber eines ist sicher, alleine wird er nicht packen.
Wichtig ist und wird bleiben: du entscheidest selber für dein Leben und musst zusehen, dass es dir zukünfig gut geht, mit oder ohne ihm.
Liebe Mina, ich habe weit mehr Geld und Vertrauen in den Sand gesetzt wie dein Verlobter und habe es dennoch aus dem Teufelskreis geschafft, habe ien glückliche Familie, es gibt also Hoffnung. Das Problem und die Lösung ist er alleine, wenn er Hilfe annimmt und aufhören möchte, wird er es auch schaffen. Wenn nicht, wird ihn nix davon abhalten, sein Leben zu verzocken!
Eines noch: du stürzt ihn keineswegs tiefer in eine Krise, wenn du ihn verlässt, du kümmerst dich lediglich um dein Leben!
Ich drücke die Daumen wieauchimmer du dich entscheidest, Mina,

aT

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