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Neueste Beiträge

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Spieler / Re: Rückfall
« Zuletzt von Jacky1 am Gestern um 13:15:22 »
Hallo Ajara,

als ich anfing wirklich nicht nur nachzudenken und aufhörte mit dem kämpfen gegen meine Suchterkrankung.
Nicht mehr plante irgendwann wieder zu spielen, sondern sah wie ich zukünftig weiterhin vor den Automaten verweilen könnte.
Oder vor dem PC sitzend auf simulierten Walzen starren würde...was es mit mir dann macht, wie ich mich wieder beugen müsste...
ginge ja irgendwie schon immer weiter parallel zu meiner Verrottung.
Mich endlich dem hingab was ich bin, verlogen und das einzige zu dem ich ehrlich war ...meine Spielsucht.
Bemerkte ich, alleinig nur gegen mich selbst gekämpft zu haben.

Fortan gab es bis heute keinen Rückfall mehr und egal was noch kommt wird es auch keiner mehr werden.
Sondern wäre es einfach eine Fortführung meines früheren Lebens, da gäbe es darüber hinaus etliche Dinge die ich auch anstellen könnte.
Ich habe keinen Vertrag abgeschlossen spielfrei zu bleiben, habe es nicht geschworen und glaube es auch niemanden versprochen zu haben.
Keiner hat dies von mir verlangt und es wäre eh ohne wert.  
Denn ich bin ein pathologischer Spieler und falls es wieder soweit wäre zu spielen, wäre dadurch meine Unmündigkeit reichlich begründet.

Dies wird dich nun nicht weiter bringen Ajara.
Schaue doch wie es sein wird so weiter zu machen....was machst du nur?
Es ist keine Stärke nicht mehr zu spielen, wenn man es gar nicht mehr möchte.
Genau so keine Schwäche es zu tun, wenn man es möchte.
Zu flüchten vor schwierigen Situationen und Emotionen war schon immer ein Trumpf unserer Gedanken.
Und wenn es nur darum ginge diese Zeit totzuschlagen bis zu einer Erlösung, reichen 1200 € bei weitem nicht.

Es wird nun Zeit und du arbeitest ja daran.
Es gibt wahrlich schlimmere Begehren als spielen zu müssen....unendlich viele mussten und müssen dies erfahren.
Es ist nicht das schlimmste auf der Welt und keiner wäre verloren ..""nur"" weil man es manchmal glaubte.
Weiter geht es Ajara....

Liebe Grüße
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Angehörige / Re: Mein Mann zerstört alles
« Zuletzt von Die zerstörte am Gestern um 10:40:56 »
Vielen Dank.
Ich bin am Dienstag zum Erstgespräch in einer Selbsthilfegruppe auch und vor allem für Kinder.
Obwohl ich seit 7 Jahren pädagogisch mit Kindern zusammen arbeite überfordert mich diese Situation sehr. Ich weiß nicht wie ich richtig handeln kann und soll.
Ich danke euch, dass ihr immer da seid, das hilft tatsächlich sehr zu verstehen.
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Spieler / Re: Rückfall
« Zuletzt von Olli am 04.05.2024 11:38:27 »
Hallo!

Läuft Deine Therapie noch?

Heute abend ... 19 Uhr ... Webmeeting ... bitte pünktlich den folgenden Link anklicken:

https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2UT09

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Sternstunden / Re: Erfolgstabelle
« Zuletzt von Fred am 04.05.2024 10:13:24 »
Spielfrei
NameAbstinent seitTage
________________________________________
Don Quijote 25.01.2024100
Andre12 02.03.20201524
Medea 23.12.20191594
Jacky 15.08.20162819
Fred15.08.20153185
amTiefpunkt10.10.20124224
Olli 01.07.20066517

Rauchreduziert
NameReduziertraucher seitTage
________________________________________
Jacky1 26.10.2023191

Rauchfrei
NameNichraucher seitTage
________________________________________
Olli 10.10.2021937
Fred 23.12.20153055
amTiefpunkt 26.02.20018468

Details zur Tabelle

Erstellt: 04.05.2024 00:02:00
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Angehörige / Re: Mein Mann zerstört alles
« Zuletzt von Fred am 04.05.2024 10:09:08 »
Moin,
zuerst einmal ... nichts muss jetzt sofort entschieden werden.
Außer "Notfallentscheidungen".

Alles was jetzt entschieden wird, wird nicht so für die Ewigkeit in Stein gemeißelt sein.

Dein Mann ist nicht nur ein Spieler, sondern zusätzlich ein Arschloch !

Sortiere dich selbst, lass die Kinder für sich selbst entscheiden, auch  die kleinsten.
Diese sehen zur Zeit eine "zerstörte" Mutter und verteidigen diese natürlich gegen den "Übeltäter"

Sollte die Sprache drauf kommen, sage "mein Mann ist krank und ich bin nicht verantwortlich für die Dinge die er sagt oder macht"

Frag nicht nach dem "Warum". Das wird sich sowieso NIE klären.

Ich wünsche dir/euch viel Kraft.
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Spieler / Re: Rückfall
« Zuletzt von Fred am 04.05.2024 10:04:59 »
...hab zwar noch erspartes und gott sei dank noch nie Schulden gemacht wegen dem spielen

Und genau aus diesem Grund weigert sich dein Hirn zu glauben, dass du spielsüchtig bist.
Noch gehörst du nicht dazu, zu dieser kranken Bande.
Und genau diese Denkweise ist bereits Teil der Krankheit.
Hintertüren offen lassen und schönreden ...

Ich denke auch, dass du zur Zeit noch ein Alibi-Aufhörwillger bist.
So richtig akzeptiert hast du deine Krankheit noch nicht.
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Spieler / Re: Rückfall
« Zuletzt von Andre12 am 04.05.2024 08:55:36 »
Moin,

alles was Du denkst, was Du annimmst es könnte der Grund sein warum Du spielst, ist es nicht.
Wenn dem so wäre, würdest Du es ja ändern können. Das sind nur Dinge die Du dankbar annimmst, um Dir das spielen zu erlauben.

Du beendest Deine Beiträge oft mit Fragen an das Forum.
Also beantworte ich die mal: Ja ich hab Rückfälle gehabt, bzw. ich hatte schlichtweg noch nicht aufgehört zu spielen. Und nun ?

Ich will darauf hinaus, dass Du Dein Problem weg schiebst. Es fühlt sich so an, als ob Du den Ball  dem Forum zu wirfst und Du bist den Gedanken los
und schaust was geantwortet wird. Du lässt andere machen.  Weißt Du wie ich das meine ? Du stellst Dich nicht ernsthaft Deiner Sucht, so wirkt das auf mich.

Zur Reflexion habe ich u.a. hier im Forum alles hoch und runter gelesen, da werden  auch einige Deiner Fragen beantwortet.
Vielleicht kommst Du dann auch mal auf die Idee, Dich vielleicht nicht mit anderen Spielern zu treffen.


So wie Du gerade tickst, hättest Du Fragen können :  Was meint Ihr ? Ist es sinnvoll sich mit Spielern zu verabreden ?
Um das mal auf die Spitze zu treiben, worauf ich hinaus will.

Bleib dran

Lieben Gruß
André
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Spieler / Re: Rückfall
« Zuletzt von amTiefpunkt am 04.05.2024 07:56:31 »
Hallo Ajara,

Rückfälle gehören oft zum Abstinent werden dazu. Ich hatte tatsächlich keinen, aber aus der Erfahrung meiner Selbsthilfegruppe kann ich bestätigen, dass dies häufig vorkommt. Du musst dich selbst hinterfragen und einordnen, warum es diesen Rückfall gab und daraus die richtigen Schlüsse ziehen, Maßnahmen für dich ableiten. Mit nassen Spielern rumzuhängen wird es zukünftig nicht leichter machen auf deinem Weg der Abstinenz zu bleiben, das muss dir klar sein. Sieh es bitte nicht als Kampf gegen die Sucht, diesen kannst du nicht gewinnen, interpretiere es als Leben mit der Sucht.
Bleib am Ball,
aT
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Spieler / Rückfall
« Zuletzt von Ajara am 03.05.2024 20:17:56 »
Hallo ihr Lieben
Auch ich melde mich wieder... Hatte 6 Wochen geschafft ohne zu spielen...dann war ich bei einer Freundin die auch spielt und ZACK da war er...der Rückfall... hab zwar auf meinem Handy die Gamban App da ich nur online spiele..aber am Lapi nicht...so habe ich wieder bis gestern jeden Tag gespielt..In Summe knappe 1200€ ...hab zwar noch erspartes und gott sei dank noch nie Schulden gemacht wegen dem spielen aber es macht einen trotzdem sehr nachdenklich...auch Psychisch merke ich es momentan wieder extrem...ich probiere seit heute wieder mich selbst zu reflektieren und endlich wieder so stark zu sein durchzuhalten und nicht mehr zu spielen...mich hat besonders das einschläfern unseres Hundes wieder aus der Bahn geworfen so das ich einfach die "Alltags Probleme" immer mit dem spielen überdecke... aber ab heute versuche ich wieder nach vorne zu gucken...wer hatte hier auch schon einen Rückfall und hat es tzdm geschafft dann endlich mal Abstinenz zu bleiben?
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Angehörige / Re: Mein Mann zerstört alles
« Zuletzt von Die zerstörte am 03.05.2024 15:41:21 »
Moin,

es ist auch für alle eine schwierige Situation. Genauso wie Du sind Eure Kinder sicherlich damit überfordert.
Wir waren  ebenfalls 4 Kinder als meine Muter mit dem Nachbarn durchbrannte. Mein jüngster Bruder war damals 7 oder 8 der musste dann mit zur Mutter,
wir anderen durften beim Vater bleiben. Verstehen konnten wir das alles nicht.
Egal, jedenfalls waren die Eltern mit Ihrer eigenen Situation überfordert ( also schon weit vor der Trennung ) was wir Kinder mitgetragen haben.
Heutzutage haben wir zu beiden Elternteilen ein etwas unterkühltes Verhältnis. Jeder hat aber unterschiedliche Wahrnehmung von damals. Wir reden aber gar nicht darüber. In wieweit die  Eltern das damals hätten anders machen sollen, kann ich oder keiner von uns sagen.

Heutzutage denke ich, wichtig ist zu schauen was und warum was verlangt wird. Welche Intension habe ich als Elternteil, wenn ich was vom Kund erwarte ?
Warum soll das Kind Dinge tun? Will ich selbst wissen, was der andere macht ? Will ich selbst Dinge dadurch beim anderen Elternteil erzwingen ? Benutzte ich gerade meine Kinder ?
Der Knall kam vor 2 Wochen, davor war er ein liebevoller Vater , jetzt voller Hass. Das klingt  nicht alles schlüssig für mich.
Ist der Vater der Erwachsene der vielleicht den Kontakt selbst aufrechterhalten sollte ? Oder müssen die Kinder dem hinterher rennen ? Was mögen die Kinder dadurch für Gefühle

Wie gesagt, es ist alles Mist. Bleib bei Dir, so schwer es ist. Schaue auf Dich und die Kinder.
Die Schuldfrage stellt sich nicht für Dich. Ich frage mich auch, woher Du weißt wem er was über Dich

Lass ihn einfach. Du steckst selbst auch noch so voller Emotionen, es ist ja noch frisch. du konzentrierst  Dich dann aber nicht auf das Wesentliche.

In Deiner Situation wäre ich auch völlig neben der Spur und heillos überfordert. Ich würde mit einigen wenigen drüber reden. Lös Dich davon das Du Dich vor irgendwelchen Leuten rechtfertigen musst, falls er iwo mal was gesagt hat. Wenn Du damit konfrontiert wirst, entscheide selbst, worauf Du überhaupt eingehen willst.  Je mehr von allen nach außen getragen wird,

Ich bin mir sicher, dass in 3-6 Wochen sein Verhalten schon wieder ganz anders aussieht, wappne Dich davor. Das bedeutet, entscheide Du, was Du willst.
Das bisherige Geschehene bleibt für immer im Kopf. Bei Dir, bei Ihm, bei all Euren Kindern.

 Lieben Gruß und Kopf hoch

André


Wie meinst Du das? Ich habe ständig Ängste, dass es noch nicht alles war.... Zumal er auch mit sehr suspekten Menschen zu tun hat wo auszugehen ist, dass er auch dort Schulden hat.
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