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Autor Thema: der Weg geht weiter

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Re: der Weg geht weiter
#120: 13.02.2017 15:57:02
Hi MiLu,

sehr schön! Das nimmt noch allmählich Formen an! Schön, dass es Menschen wie dich gibt!

aT
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Re: der Weg geht weiter
#121: 13.02.2017 17:11:09


Vielen Dank, aT!

Ich bin um jede Reaktion, Kritik oder Änderungsvorschläge dankbar ....

Die Werbetrommel darf gerne gerührt werden  ;D

Liebe Grüße

MiLu
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Re: der Weg geht weiter
#122: 13.02.2017 17:25:09
wie schade, dass das doch ein Stückchen zu weit für mich ist....

Allein der Name ist schon top!

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Re: der Weg geht weiter
#123: 14.02.2017 19:17:17


Hallo BrokenWings,

na wie geht´s dir aktuell so?

Liebe Grüße

MiLu
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Re: der Weg geht weiter
#124: 15.02.2017 12:13:38

Hallo Zusammen,

also heute ist ja mal wieder ein, hmmmm wie soll ich sagen ..... na halt ein komplexer Tag:

Unerwartet aus dem Nichts hat mich mein Ex-Mann angeschrieben und fragt nach meiner Nummer, denn er bräuchte einen Rat. Vor Kurzem schrieb ich ihm ja mal, dass wir geschieden sind (zur Kenntnisnahme) und gab ihm nochmals die Kontaktdaten der Suchthilfe etc.... mich wundert es nur, was er denkt und auch dass er immer noch hier frei rumläuft. So dachte ich, dass das Gesetz ihm eine Entscheidung abnehmen wird, da er ja gesucht wird und lt. Staatsanwaltschaft auch schwebende Gerichtsverhandlungen gegen sich laufen hat. Naja sei es drum..... ich werde ihn fragen wie er zu erreichen ist, dann ruf ich ihn mal an - aber aus Selbstschutz ohne meine Nr. preiszugeben. Ich kann ihn aus der Entfernung und nach all der Zeit echt nicht einschätzen. Was meint ihr dazu?

Dann war ich eben beim Standesamt und habe offiziell meinen Namen ändern lassen - allerdings bekam ich von einer Angestellten dort einen "Anpfiff", weil ich praktisch seit über einem Jahr mit einem ungültigem Perso rumgelaufen bin (ich habe ihn damals nicht ändern lassen, da ja am Hochzeitswochenende im Prinzip die Ehe schon wieder vorbei war und ich dann zum Anwalt ging). Aber natürlich hat sie Recht .... ich hatte Glück, dass ich in der Zeit nie kontrolliert worden bin. Na gut: auch erledigt, neuer Perso ist beantragt.

Jetzt zum Positiven: die Öffentlichkeitsarbeiten bzgl. der SHG laufen super! Auch die offiziellen Stellen greifen mir hierbei unter die Arme und ich habe schon Anfragen. Da ich ja heute eh beim Amt war, lasse ich mich dort auch ins Branchenbuch eintragen.

So - das war es jetzt erstmal  8)

Liebe Grüße

MiLu
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Re: der Weg geht weiter
#125: 15.02.2017 18:54:25
Liebe MiLu,

da du ihm ja irgendwie deine Hilfe angeboten hast, finde ich es ok, wenn du das so machst wie geschrieben. Auf jeden Fall mit Unterdrückung deiner Nummer.

Ich bewundere deine Bereitschaft, ihn immer noch zu unterstützen....
Ich glaube, ich wollte mit dem Kerl nix, aber auch gar nix mehr zu schaffen haben und würde versuchen, den größtmöglichen Abstand zu gewinnen. Mir wäre jede Minute, die ich mich mit ihm und seinen Problemen beschäftige, zu viel...nach allem, was er dir angetan hat.
Und ich hätte Angst, dass er wieder auf die berühmten Co-Knöpfe drückt.

Aber du bist ein kluges Mädel, und wirst das Richtige tun!

Pass bitte auf dich auf :-*

Liebe Grüße

Anni

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Jacky1

Re: der Weg geht weiter
#126: 15.02.2017 20:26:41
Liebe MiLu,

es zeugt ja schon von Größe,gebetene Hilfe nicht abzulehnen.
Doch gerade im Bezug auf Deine leitende Funktion der neuen Gruppe,wo Du ja sicherlich und ausdrücklich auf Vorsicht und Bedacht aufmerksam machen würdest,in einem angenommenem "Fall" wie jetzt Deinem.

Was auch immer alles war,was auch immer er alles Dir angetan hat.
Wenn nicht gerade der Allmächtige persönlich bei ihm vorbei kam,ist er noch der Gleiche!
So jemanden kann man nicht vertrauen,noch lange nicht.
Aufpassen MiLu,da verlasse ich mich voll auf Dich.

(Fast das Gleiche geschrieben wie Anni.  :) )

Dieses Kapitel ist zu Ende!
Und für ein neues ist nicht die Zeit.

Nach dem allen um etwas zu bitten,unglaublich!
Dass Einzigste was es für ihn zu bitten gäbe wäre,dass Du ihm eines Tages wirklich verzeihen kannst.

Liebe Grüße     



   
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Re: der Weg geht weiter
#127: 15.02.2017 21:08:35

Besten Dank für Euer Feedback! Kann ich immer gut gebrauchen, um das alles besser durchleuchten zu können, v.a. was mir immer so durchs Köpfchen geht...

Mein Grund, überhaupt zu überlegen ist folgender: er weiß, wo ich wohne .... ich weiß, dass er in seinem Zustand zu vielen Merkwürdigkeiten in der Lage ist. Ich möchte ihn somit einfach auf dem Radar behalten. Ich werde in allerhöchst viel Erfolg beim Gang zur Suchtberatung wünschen - ich werde distanziert bleiben, denn natürlich versucht er es.... meine Vermutung ist unschön: er will mich vermutlich benutzen, um vor Gericht oder wem auch immer evtl. besser davon zu kommen: "MiLu, meine Ex-Frau - die zufällig aus dem sozialen Bereich kommt und mir helfen kann ....." die richtige Motivation fehlt ihm aus meiner Sicht, sonst würde er mich nicht kontaktieren! Ich sehe mich weit entfernt von der Co-Abhängigkeit .... ich reagiere aus Sichrheitsgründen, so lange er in dem Zustand rumläuft.

Es ist echt traurig, dass ich so von ihm schreiben muss und ich diesen Weg gehe, aber eben notwendig!

Also, kurzum: MiLu fällt auf seine Spielchen nicht rein - no way!

Liebe Grüße

MiLu

P.S: evtl. zur Erklärung: ich hatte über die Weihnachtszeit nächtliche Klingelaktionen bei mir zu hause .... das war nicht unbedingt lustig für mich in Anbetracht der Umstände .... was genau dahinter stand, entzieht sich leider meiner Kenntnis ....
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Blume

Re: der Weg geht weiter
#128: 17.02.2017 13:16:50
Meine liebe MiLu. Ich schrieb dir ja bereits dass du dich voll und ganz auf dein Bauchgefühl verlassen kannst. Kann verstehen das du aus Sicherheitsaapekten handelst wenn er nicht "nüchtern" ist. Wenn man den Bullen reizt, bekommt man dessen Hörner zu spüren. Sehe da auch keine parallelen zum Co. - zu diesem Thema habe ich ein personifiziertes Lied gehört heute morgen und ja, in meiner Jugend hat es gepasst.  Das von mir ultimative Co Lied:


      https://m.youtube.com/watch?v=D-Nu-IxxStI

Drück dich  :-*
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Re: der Weg geht weiter
#129: 10.03.2017 02:20:41
..... der Weg geht weiter.... also ich bin mal wieder auf der Suche nach Antworten:

Es ist wie Gift, wie ein Schatten, der aus dem Nichts auftaucht, schwer zu verdauen, schwer greifbar, wie ein Geschwür an dir haftend....

Man löst sich davon und das ist auch immernoch der Beschluss .... jedoch eine Frage: wieso lässt man die Menschen nicht los, die man angeblich liebt, wenn man .....

Ich bin fachlich geschult, alles schön und gut, ich kenne sämtliche Mechanismen, sowohl körperlich als auch psychisch- mögliche Ursachen etc.... darum geht es mir nun nicht! Hier bin ich privat und wünsche mir mögliche Ansätze!

Was liebt man eigentlich: ist Sucht ein ledigliches Muss-Ausüben oder liebt man diese, also auch die so dunklen Momente? Warum müssen Viele so schwer fallen und Alles verlieren bis sie davon ablassen, was einem ja doch schon seit längerer Zeit bekannt ist? Was fühlt man genau? Und wie fühlt man Liebe? Das interessiert mich sehr: ganz ohne Emotionen ist man ja doch nie .....

Ich bin damit aufgewachsen - aber ich bekam nie eine Antwort, die ich außer der Wissenschaft, für mich emotional erklären konnte.... und ich rede davon, wenn man Liebe bekommt, Familie hat und auch liebt: warum ist die Sucht so oft "stärker"? Wonach sucht man dann noch genau? Warum ist man bereit alles, wirklich alles, auf´s Spiel zu setzen? Und jetzt gehen wir bitte mal weit weg von den Blinksignalen, Gewinnausschüttung, Sound .... der Suche nach sich selbst.... Man hat sich etwas aufgebaut, warum kann man dennoch darauf verzichten, um die Sucht zu leben? Es ist doch nicht immer nur eine Scheinwelt, oder?  Wie habt ihr Euch in solchen Momenten gefühlt? Ist das wahr oder alles nur unreal? Wie kann man unterscheiden zwischen " das ist" und " das soll sein"?

Ich bin sehr auf Eure Antworten gespannt .......

Eure MiLu
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Re: der Weg geht weiter
#130: 10.03.2017 10:26:35
Für mich persönlich war bzw. ist das Spiel um Geld eine Hassliebe.
Zum einen war das Spiel ein Platz an dem ich aufgeräumt war, wo ich all meine realen Sorgen vergessen konnte, dort gab es nur das Spiel und mich, wir waren sozusagen eine Einheit. Ich empfand spaß, nervenkitzel und eine Menge Glücksgefühle. Ich hätte alles für das Spielen gegeben. Das war die eine Seite, die ich liebte.
Immer öfters kam jedoch die andere Seite zum Vorschein. Ich nenne sie mal den "Tunnel", der geradewegs in die Hölle führt. Es ist der Verlust jeglicher realer Kontrolle. Es geht in diesem Zusammenhang lediglich Einsätze, Gewinn und Suchtbefriedigung (dem Erzwingen eines Glücksgefühls). Ein relistisches Abschätzen von Chancen und Wahrscheinlichkeiten ist dann nicht mehr möglich. Der Tunnel endet erst dann, wenn dich jemand aktiv rausholt oder wenn du keinerlei Geld mehr hast zum Spielen. Es gleicht einem Aufwachen aus einem üblen Alptraum, das wirklich beängstige daran ist, dass du dann erst realisierst, dass dies gar kein Traum war, sondern die Wirklichkeit! Eine Hölle auf Erden sozusagen. Hier kommen Hass, Ekel, Scham und Verzweiflung zum Vorschein. Oft braucht es dann einen Tag Spielpause, aber schon bald juckt es wieder in den Fingern, die "alte Liebe" kommt wieder zum Vorschein. Das Leben ist eh scheiße, weil du alles um dich herum angelogen und betrogen hast, das Spiel jedoch verzeiht alles!
Das Spielen war damals für mich alles, Hass, Liebe, mein Leben und wäre wohl vermutlich mein Tod gewesen!
Das Spielen ist für mich heute eine Flucht vor der Wirklichkeit. Ich bete für mich und meine Liebsten, ich tu es niemals wieder!
Der heutige Tag soll spielfrei bleiben, dann wird es ein guter Tag!
aT
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Re: der Weg geht weiter
#131: 10.03.2017 11:47:55
Für mich persönlich war bzw. ist das Spiel um Geld eine Hassliebe.
Zum einen war das Spiel ein Platz an dem ich aufgeräumt war, wo ich all meine realen Sorgen vergessen konnte, dort gab es nur das Spiel und mich, wir waren sozusagen eine Einheit. Ich empfand spaß, nervenkitzel und eine Menge Glücksgefühle. Ich hätte alles für das Spielen gegeben. Das war die eine Seite, die ich liebte.
Immer öfters kam jedoch die andere Seite zum Vorschein. Ich nenne sie mal den "Tunnel", der geradewegs in die Hölle führt. Es ist der Verlust jeglicher realer Kontrolle. Es geht in diesem Zusammenhang lediglich Einsätze, Gewinn und Suchtbefriedigung (dem Erzwingen eines Glücksgefühls). Ein relistisches Abschätzen von Chancen und Wahrscheinlichkeiten ist dann nicht mehr möglich. Der Tunnel endet erst dann, wenn dich jemand aktiv rausholt oder wenn du keinerlei Geld mehr hast zum Spielen. Es gleicht einem Aufwachen aus einem üblen Alptraum, das wirklich beängstige daran ist, dass du dann erst realisierst, dass dies gar kein Traum war, sondern die Wirklichkeit! Eine Hölle auf Erden sozusagen. Hier kommen Hass, Ekel, Scham und Verzweiflung zum Vorschein. Oft braucht es dann einen Tag Spielpause, aber schon bald juckt es wieder in den Fingern, die "alte Liebe" kommt wieder zum Vorschein. Das Leben ist eh scheiße, weil du alles um dich herum angelogen und betrogen hast, das Spiel jedoch verzeiht alles!
Das Spielen war damals für mich alles, Hass, Liebe, mein Leben und wäre wohl vermutlich mein Tod gewesen!
Das Spielen ist für mich heute eine Flucht vor der Wirklichkeit. Ich bete für mich und meine Liebsten, ich tu es niemals wieder!
Der heutige Tag soll spielfrei bleiben, dann wird es ein guter Tag!

Ich mag ja s.g. Vollzitate überhaupt nicht. Möchte dies hier aber nun doch tun.

amTiefpunkt. es häuft sich in letzter Zeit, dass du Beiträge schreibst wo ich beim Lesen wirklcih überlegen muss,
ob ich nicht gerade einen meiner eigenen Beiträge gelesen habe. Ich bin dann ein wenig irritiert und muss feststellen,
dass du mir im wahrsten Sinne des Wortes die Worte aus dem Mund nimmst :)

Ist für mich immer noch überraschend, wie identisch Verhaltens- und Sichtweisen von Spielern sind ( sein können).

Das Gute daran ist, dass man den jeweiligen Aspekt als dritte Person dann ganz anders aufnehmen und verarbeiten kann.

Sowas ist wirklich hilfreich ... und wohl auch das Geheimnis hinter der Hilfe zur Selbsthilfe.
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Re: der Weg geht weiter
#132: 10.03.2017 13:04:59
Bei mir ist es wie bei am Tiefpunkt...kann es auch nicht anders beschreiben.

Das Spielen konnte mir viel geben...vor allem "Esatz- Befriedigung"...bis zum Punkt der Kontrollosigkeit...da kam dann der Preis, den ich dafür zu zaheln hatte. Mit der Zeit wurde er mir zu hoch ....und außerdem brachte die Zeit der Kontrollosigkeit, alle destruktiven /negativen Glaubenssätze von mir in mir hoch...die will man nicht wirklich spüren und erleben...sondern überwinden. Mit dem Spiel und zwangs folgender Kontrollosigkeit durch die Sucht, ist dieses Überwinden aber niemals möglich...Das wurde mir klar. Ich habe es mir dann immer nur wieder selber bestätigt, ...das was ich nicht sein wollte...Heute weiß ich,dass ich das nicht sein muss, wenn ich es mir nicht selber kreiere. Im Gegenteil.

lg karo
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und Alles fängt in mir an und hört in mir auf.
 

Re: der Weg geht weiter
#133: 10.03.2017 14:17:16

Hey zusammen,

vielen Dank für Eure Beiträge: ja, hier bekomme ich die gesuchten Einsichten - zumindest in Sequenzen. Ich bin mal wieder kräftig am Sortieren ... Hintergrund ist, dass meine Mutter aktuell mal wieder in die Klinik musste aufgrund alkoholischer Intoxikation und ausgerechnet zum selbigen Zeitpunkt tritt mein Ex-Mann plötzlich wieder in Erscheinung. Er schreibt mich an, entschuldigte sich, berichtet, dass er wieder ein Job hat und aus den Kreisen ausgebrochen ist usw.... ja, ich wünschte ihm viel Erfolg und die Kraft weiterzumachen ... jedoch greift er natürlich gleich wieder den ganzen Arm. Mir sind auch die Hintergründe bekannt, also ich denke es zumindest. Mich nervt das einfach stellenweise - es kostet Energie.

Naja, mir gingen eben nachts dabei viele Fragen durch den Kopf, obwohl schon einige Zeit vergangen ist. Ich versuche mich immer wieder in die Lage zu versetzen, aber das ist natürlich kaum machbar.

Liebe Grüße

MiLu, die endlich mal ihr Hirn ausschalten möchte
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Re: der Weg geht weiter
#134: 14.03.2017 12:27:55
Hey zusammen,

seit einiger Zeit verfolge ich mit Argwohn die Entwicklung der Moderne: auf sämtlichen sozialen Netzwerken oder öffentlichen Kanälen wird auf Problematiken aufmerksam gemacht, was per se ja ganz gut ist: jedoch werden auch viele Falschmeldungen publiziert, gedankenlos springt man mit einem Mausklick auf den Mainstream-Zug auf .... verändern wird sich dadurch aber leider nicht viel.

Was wir brauchen sind Aktivisten: wenn sich jeder Einzelne nur mal in seinem eigenen Umfeld umschauen würde und sich einem Problem davon, auch wenn es noch so klein erscheint, annehmen würde und das aktiv ohne Erwartungen auf tausende von "Gefällt mir-Drücker" oder Ruhmallüren, dann würde aus den vielen, vielen kleinen Puzzleteilen ein großes Bild entstehen!

Eine gute Aktion ist es auch, sein eigenes Problem zu erkennen und hierbei anzusetzen und z.b. durch die Aktion SHG-Besuch, Therapie, Gespräche und Ehrlichkeit einen enormen Teil zu einer Veränderung von einer ganzen Kette beizutragen.

Ich denke mir das jedes Mal, wenn ich meine Mutter in der Klink besuche: ihr Zustand ist noch kritisch, es kam erneut zu Herz-Rhythmusstörungen....

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich unbeweglich werde und mir die Energie gewaltig ausgeht: dann aber schaue ich nach vorne, bewege mich mit offenen Augen und Ohren darauf zu und: nichts ist verloren!

Worte brauchen nicht nur einen Klang, sondern v.a. auch eine Bedeutung!


Die sinnvollste und einzigste Erwartungen, welche man als Aktivist haben sollte, ist: Veränderung!

Alles Liebe

MiLu

P.S: ich fange heute so an: mich hat es geschmissen: ich wurde rückfällig und habe geraucht - aber ich gebe nicht auf das Laster aufzugeben - weiter geht´s mit rauchfrei .....
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