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Spieler / Re: Grün ist nicht immer grün
« Zuletzt von Andre12 am Heute um 13:43:01 »Moin ,
Medea schrieb in Ihrem Tagebuch, dass sie sich wohl erst in 10 Jahren wieder selbst vertraut, hinsichtlich der Spielsucht. Ich überlege die ganze Zeit, wie ich das denn nun bei mir selbst sehe. Manchmal denke ich, wie konnte ich nur ?, wieso so lange ? Nicht das ich mich jetzt gräme oder so was, für mich war der Weg in die Sucht unumgänglich und das habe ich so akzeptiert und verstanden. Bei all meinem beruflichen Erfolg /Ehrgeiz etc, hatte ich immer dieses beklemmende, wenn ich vor großen Gruppen sprach., wenn ich auf viele verschieden Charakteren gleichzeitig traf. Ich wurde unruhig, fast ohnmächtig vor angst, ein richtigen Druck verspürte ich hinter meiner Stirn. Oder auf dem Fußballplatz, wie oft habe ich mich zurückgenommen oder angst gehabt Fehler zu machen, irgendwie "entdeckt " zu werden, alleine und hilflos. Ich wollte ja nur dazugehören, normal sein wie alle anderen, ohne auf mich selbst zu achten, geschweige mich selbst zu kennen. Das ist heute alles anders, ich stehe zu mir, ich akzeptiere mich und diese Scham , Unruhe, diese Versagensängste, nicht anerkannt zu werden sind einfach weg. Das krasse ist, die Situationen sind genauso wir früher, nur in meinem Kopf läuft ein anderer Film, ich selbst empfinde anders und es macht mir nix mehr aus, vielleicht auch mal anders zu sein, aber ich bin bei mir selbst. Meine Angst war einfach unberechtigt und für mich auch gar nicht definierbar. Das alles zu verstehen gibt mir eben genau diese Gewissheit, mein Leben ohne Sucht gestalten zu können. Das Verständnis für mich selbst, nicht nur sagen, sondern es auch so meinen und so handeln. So blöd es klingt, wenn man oder als ich mich begriff, war alles einfach und es gibt für mich keinen Weg zurück in die ausübende Sucht. Never, ever.
Lieben Gruß
André
Medea schrieb in Ihrem Tagebuch, dass sie sich wohl erst in 10 Jahren wieder selbst vertraut, hinsichtlich der Spielsucht. Ich überlege die ganze Zeit, wie ich das denn nun bei mir selbst sehe. Manchmal denke ich, wie konnte ich nur ?, wieso so lange ? Nicht das ich mich jetzt gräme oder so was, für mich war der Weg in die Sucht unumgänglich und das habe ich so akzeptiert und verstanden. Bei all meinem beruflichen Erfolg /Ehrgeiz etc, hatte ich immer dieses beklemmende, wenn ich vor großen Gruppen sprach., wenn ich auf viele verschieden Charakteren gleichzeitig traf. Ich wurde unruhig, fast ohnmächtig vor angst, ein richtigen Druck verspürte ich hinter meiner Stirn. Oder auf dem Fußballplatz, wie oft habe ich mich zurückgenommen oder angst gehabt Fehler zu machen, irgendwie "entdeckt " zu werden, alleine und hilflos. Ich wollte ja nur dazugehören, normal sein wie alle anderen, ohne auf mich selbst zu achten, geschweige mich selbst zu kennen. Das ist heute alles anders, ich stehe zu mir, ich akzeptiere mich und diese Scham , Unruhe, diese Versagensängste, nicht anerkannt zu werden sind einfach weg. Das krasse ist, die Situationen sind genauso wir früher, nur in meinem Kopf läuft ein anderer Film, ich selbst empfinde anders und es macht mir nix mehr aus, vielleicht auch mal anders zu sein, aber ich bin bei mir selbst. Meine Angst war einfach unberechtigt und für mich auch gar nicht definierbar. Das alles zu verstehen gibt mir eben genau diese Gewissheit, mein Leben ohne Sucht gestalten zu können. Das Verständnis für mich selbst, nicht nur sagen, sondern es auch so meinen und so handeln. So blöd es klingt, wenn man oder als ich mich begriff, war alles einfach und es gibt für mich keinen Weg zurück in die ausübende Sucht. Never, ever.
Lieben Gruß
André