Moin,
herzlich willkommen.
Ich denke auch ob nun Traden oder so wie ich am Automaten, es ist eine Glücksspielsucht.
Angefangen hat alles 2017, habe durch Zufall recht schnell viel Geld gewonnen und war natürlich der Größte. Die Einsätze wurden immer größer und die Risikobereitschaft ebenfalls. Bis 2020 waren es immer nur überschaubar kleine Beträge die verloren wurden und ich war der festen Überzeugung, alles noch im Griff zu haben und das Ruder rum zu reißen.
Wenn Du Dir das vor gehobene Wort verinnerlichst, bist schon mal ein Stück weiter.
Bei mir war der Gedanke oft, dieser eine große Gewinn noch, dann höre ich auf. Völliger Schwachsinn, auch wußte ich doch das es bei mir schon lange nicht mehr ums gewinnen ging, sondern um Befriedigung meiner Sucht. Sämtliche Erkenntnisse kamen so nach und nach, gerade als ich mit dem Spielen aufhörte. Dann merkte ich erst richtig, was ich mir immer für ein Schmarrn einredete, wie ich mich von der Sucht lenken lies. Ich hielt 30 Jahre daran fest.
So lange wirst Du wohl hoffentlich nicht brauchen. SHG ist super, auch würde ich eine Suchtberatungsstelle aufsuchen, hier kannst auch nochmal Einzelgespräche machen.
Lauf nicht dem Geld hinterher, lass es . Du wirst schnell merken, wenn Deine Prämien, Boni, etc. liegen bleiben, wir schnell auch dieses wächst. Das hast Du, warum solltest Du weiterhin solche Risiken eingehen? Wozu.? Das kannst Du nicht lenken, steuern.
Schaue auf Dich selbst, was treibt Dich an? Wann kommen die Gedanlken ? Wie kannst Du diesen Entgegenwirken. Bei einer gehobenen Position, weißt Du wie man Mitarbeiter führt, nutze dieses, führe Dich selbst, lass Dich nicht von der Sucht und den dazugehörigen Trugschlössern leiten.
Das so meine ersten Gedanken dazu.
Lieben Gruß
André
Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe….