Hi Safri!
Herzlich willkommen!
Da aT Dir schon ein paar Dinge genannt hat, möchte ich hier nur ergänzend tätig werden.
Tja was soll ich sagen...dort hingen ganz tolle Spielgeräte die mich total fasziniert haben als Kind...und Mutti dann schon mal zwei Mark her gegeben hat damit es mir nicht so langweilig wurde....
Natürlich erklärt dies Deinen Werdegang. Aber Du bist heute längst kein Kind mehr.
Du bist erwachsen und kannst Deine eigenen Entscheidungen treffen - so auch die, abstinent leben zu wollen.
Sei Dir gewiss, dass das auch bei Dir funktioniert - es funktioniert aber nun mal nicht von "alleine".
Ich rede immer davon, dass wir eine Abstinenzentscheidung treffen müssen.
Nur sie alleine und ihre regelmäßige Pflege halten uns vom Spielen fern.
Wenn sie auch letztendlich immer nur in uns gefunden werden kann, so kann die Angst vor einer Trennung zumindest jetzt in der Anfangszeit eine Motivation darstellen.
Wie Du ja selbst erkennst, hat diese Angst Dich nicht davon abhalten können, das letzte Monatsgehalt zu verspielen.
Also heisst es in Zukunft Deine Abstinenzentscheidung zu finden.
Wenn es eben nicht alleine klappt, dann eben mit aller Hilfe, die Du finden kannst.
Da hilft es nicht eben nicht, wenn es mal ungemütlich wird, sich wieder zu verkrümeln.
Keine Angst ... ich will Dich da jetzt nicht runter buttern ... dieses Verhalten gehört m. E. zur Sucht.
Arbeitsstellen bei denen sich man auch noch wohl fühlt, sind etwas Feines.
Wenn ich aber abwägen müsste (ich betone mal extra: aus heutiger Sicht), ob mir meine Gesundheit wichtiger wäre als meine Arbeitsstelle, dann gibt es darauf nur eine Antwort: meine Gesundheit ist mir wichtiger!
Natürlich hättest Du, wie aT bereits bemerkte, Alternativen in Angriff nehmen können.
Dennoch bin ich der Überzeugung, wenn Dir eine stationäre Therapie ans Herz gelegt worden ist, dann ist sie auch von Nöten!
So würde ich also nun schnellstens den Kontakt zur Beratungsstelle wieder suchen und die Stationäre tatsächlich anstreben.