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Hypnotherapie

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Schowski81:
Hey Ihr Lieben,

gerne möchte ich meine Erfahrungen bezüglich der Hypnose mit Euch teilen.
Ihr wisst ja das ich psychosomatisch ein paar Beschwerden habe, sprich eine undefinierte Angststörung (wahrsch. soziale Phobie) sowie eine somatische Störung, die sich körperlich unterschiedlich äussert.
Mein Psychologe brachte mich erst auf die Idee mit der Hypnose, da es auf diesem Gebiet wohl schon unglaubliche Erfolge gab, was mein Krankheitsbild betrifft.

Ich hatte am 06.01. den ersten Termin zwecks Vorgespräch, außerdem hat der Facharzt bei diesem Termin direkt probiert, bei mir einen trance-ähnlichen Zustand herzustellen. Das ist an diesem Termin auch ganz gut gelungen und der Arzt war bei mir sehr zuversichtlich. Er sprach davon, das innere Blockaden, die zu dieser Störung führen, dadurch sehr wahrscheinlich aufgehoben werden können. Sicherlich muß man sich als Patient 100%-ig auf diese Art von Therapie einlassen, da viele Menschen ein sehr verworrenes Bild davon haben.
Kostentechnisch ist das alles leider sehr intensiv, beim ersten Termin, wo ich 75 Minuten vor Ort war, durfte ich direkt mal 240 Euronen hinlegen, jede weitere Sitzung, die rund eine Stunde geht, beläuft sich auf 120 €. Naja, momentan kann ich es bezahlen und wenn es auch nur ein Stück weit Genesung bringt, dann hat mich das Ganze schon weiter gebracht.
Jetzt am 12.02. habe ich dort den nächsten Termin, dann beginnt die eigentliche Therapie. Geplant sind bei mir ca. 6-7 Sitzungen.

Ich lasse ab und zu mal hören wie es verläuft!

Seid gegrüßt und einen schönen Tag für Euch!

Fred:
Pi mal Daumen 1000,- .... wenn es auch nur ein ganz klein wenig hilft, ist es doch jeden einzelnen Euro wert.
Umgerechnet in Spielzeit ein paar lächerliche Stunden.

Ich find's gut, dass du was tust, egal was. Nur keinen Stillstand, das ist wichtig.

In meinen Anfangsmonaten warst du mir immer ein Vorbild .. du warst so unendlich viel mehr Tage spielfrei als ich :)

Taro:
Drück Dir die Daumen...
Taro

Schowski81:
Natürlich hast Du Recht Fred - und auch wenn es nicht hilft ist es was wert. Zumindest um die Erfahrung reicher und laut des Therapeuten sollte man das auch schon nach den ersten 3 Sitzungen für sich persönlich einschätzen können, ob es einem halt positiv zuträglich ist. Falls dem natürlich nicht so ist kann ich das jederzeit abbrechen.  ;)

Ja Stillstand bedeutet Rückschritt. Aber gerade das ist bei mir auch so ein Thema. Ich bin dauernd aktiv, mein Körper arbeitet gefühlt immer, halt auch in der Nacht, weswegen ich seit bestimmt 4-5 Jahren nicht mehr richtig schlafe. Desweiteren habe ich ja sehr häufig nachts diese quälenden, extremen Durchfälle, was wirklich anstrengend ist und mich dann kaum noch zur Ruhe kommen lässt. Das alles ist wohl bedingt durch die somatische Störung, die ich mit mir rumtrage.  :'(
Meine neue Psychotherapeutin hat mir deswegen schon Respekt gezollt, sie sagte wohl das andere Patienten sich schon lange zu Hause eingeschlossen hätten, würden sie dieses Krankheitsbild mit sich rumtragen. Auch das ich sowohl gegen meine Drogensucht als auch gegen meine Spielsucht ohne Therapie vorgegangen bin. Und ich muss auch sagen, darauf bin selbst ich stolz!  8)

Nunja, ich bin weiterhin gespannt....melde mich mal sporadisch!  :)
Seid gegrüßt  :-*

Schowski81:
​Hey,

wieder mal Feedback von mir.

am letzten Freitag hatte ich meine zweite Sitzung. Da ging es schon etwas mehr ums eingemachte.

Als ich dort in diesem Sessel lag, fühlte ich mich schwerelos, mein Kopf war schwer und es fühlte sich an, als ob 10 Betonplatten auf diesem liegen würden. Auch mein Kiefer war steif, mein Zustand veränderte sich mit jedem seiner Worte (des Hypnotherapeuten)
Ich habe mich in dieser Sitzung auf meine Reise durch mein Leben begeben, von der Kindheit, über die Jugend, bis hin ins Erwachsenenalter. Mir wurde ein Spiegel vorgehalten, in dem ich alles Revue passieren lassen konnte. Ich fühlte mich wie ausgetauscht.
Ich kann leider noch nicht richtig die Wirkung dieser Hypnose einordnen, ich merke aber, das mir das gut tut, vor allem auch in den Momenten wo ich dort liege und einfach bei mir selber bin. Ich überlege sogar, diese Form von Therapie zu einer Langzeittherapie zu machen, sprich ein mal im Monat dort hinzugehen über einen Zeitraum von ca. einem Jahr.

Hilfe annehmen und zulassen lautet die Devise, egal ob Psycho-/Verhaltenstherapie oder auch diese Form der Therapie. Und ich glaube fest dran, das ich in einem Jahr wieder ein lebenswerteres Leben führen kann.


Ich bin gespannt - die Reise geht weiter!

Euch allen natürlich auch alles Gute und eine spielfreie Zeit!

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