Spieler & Angehörige > Angehörige

Der berühmte Tiefpunkt

<< < (5/5)

Taro:

--- Zitat von: Darksoul am 15.11.2020 15:47:02 ---Es sich und anderen eingestehen fällt auch schwer oder? Ich finde es mangelnd Spielern generell an Selbstreflexion und Kritikfähigkeit. Habe das Gefühl es wird einfach immer alles verdrängt. In klaren Momenten ist man durchaus rational und gesteht sich ein, dass man krank ist und Hilfe braucht, in anderen Momenten kommt wieder das Spieler Ich.

--- Ende Zitat ---

Das ist erstmal das normale Verhalten eines Süchtigen. Alles andere muss vor der Sucht zurückstellen. Wenn er irgendwann aus den Sumpf raus will ist das seine Entscheidung. Hilfe von außen ist kaum möglich und wenn dann nur das durchziehen unangenehmer Konsequenzen.

Im Leben verläuft nicht alles wie geplant. Meine Aufgabe ist es auf unangenehme Vorfälle angemessen zu reagieren. Dabei ist es egal ob es der Süchtige Partner, die Kinder oder ein Arbeitgeber ist. Die Antworten auf Fragen die das Leben stellt hole ich mir Hilfe, wenn ich selber keine Antwort kenne.
Nur oft fehlt es den Angehörigen an selbstreflexion sich einzugestehen das sie es sind die Hilfe brauchen.

Taro

Darksoul:
Danke für all eure Antworten. Vor allem die Einblicke in die Gedanken eines Suchtkranken. Ich sehe es ja nur von außen, und so sehr ich auch versuche alles nachzuvollziehen, fällt es mir natürlich oft schwer, zumal ich einfach persönlich davon betroffen bin.

Ich kann nicht helfen, das habe ich eingehen, doch der Wille diesbezüglich ist da. Und ich finde zumindest unterstützen kann man, nur ist es wirklich schwierig mit einem spielsüchtigen eine Beziehung zu führen..

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Beim Bedanken trat ein Fehler auf
Bedanken...
Zur normalen Ansicht wechseln