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Autor Thema: Positives an Glücksspiel?

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C
Re: Positives an Glücksspiel?
#15: 22.05.2017 23:13:40
Mir fällt auch in erster Linie nichts Positives ein....das Spielen an sich ist so eine Teufels-Achterbahnfahrt durch die Hölle. Wie ein Strudel geht es abwärts und wenn man nicht aktiv etwas dagegen tut reisst es einem immer weiter runter bis eine komplette Rückkehr fast unmöglich wird...es ist des Teufels. Grundschlecht. Existenzgefährdend. Das einzige Gute, was Leute die davon losgekommen sind, da rausziehen können, ist wohl Stolz dass man das geschafft hat. Abstinente haben sich durch diese Sucht wahrscheinlich auch viel mehr mit sich selber auseinandergesetzt....man ist sicher generell schneller zufrieden und regt sich nicht mehr ab Banalem auf wie viele andere...das ist sicher ein Vorteil, daher wird man sich auch an Kleinem erfreuen können...Bedingung ist aber, dass man die Vergangenheit hinter sich lässt und sich nicht abermals davon einholen lässt...das ist nicht einfach.

Ich habe jetzt seit Ca. 3 Wochen nicht gespielt (zwangsbedingt weil ich hier gar nicht zocken kann), und in letzter Zeit hab ich üble Albträume gehabt die mich sehr belasten..es geht immer ums schlechte Gewissen und das Gefühl dass ich ein Versager bin und überall zu langsam/spät bin...üble Sache..das Selbstvertrauen inexistent...das ist auch etwas das die Sucht zerstört hat, nicht nur das Geld....

Eine andere Frage: seid ihr eigentlich religiös? Gibt es jemand hier dem vllt der Glaube geholfen hat, abstinent zu bleiben?
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J

Jacky1

Re: Positives an Glücksspiel?
#16: 23.05.2017 01:05:39
Hallo Cosmos1988,

Die Oper ist erst zu Ende,wenn die dicke Lady gesungen hat.
Bis dahin durchlebst du viele Akte,beende den jetzigen.
Ich sehe hier keinen Versager,versagen ist nur eine Momentaufnahme.
Und eine Krankheit macht noch lange keinen "Versager" aus.
   
Erinnere Dich,erinnere Dich an Dich selbst.

Eine andere Frage: seid ihr eigentlich religiös? Gibt es jemand hier dem vllt der Glaube geholfen hat, abstinent zu bleiben?

Ich bin religiös und glaube.
Allerdings lebte ich nicht gerade sorgsam nach ihm.
Ja,der Glaube war eine Unterstützung in vielen Lebenslagen.
Er half mir letztendlich auch,aufzustehen und Dinge zu ändern.

Er hilft mir auch dabei nicht mehr zu spielen.
Doch ich würde nicht alleine darauf bauen.
Ich versuche aber ein gutes Leben zu führen,aber der Herr weiß nur zu gut:
"Es gelingt mir nicht immer."

Dieses Los trage ich gerne,ich bin kein perfekter Gläubiger.
Ich lebe nicht wie ein perfekter Gläubiger.
Und doch darf ich sagen,ich glaube.

Verliere nur Du nie den Glauben an Dich selbst,Cosmos.

Kopf hoch und liebe Grüße     
     
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Re: Positives an Glücksspiel?
#17: 23.05.2017 13:42:25
Eine andere Frage: seid ihr eigentlich religiös? Gibt es jemand hier dem vllt der Glaube geholfen hat, abstinent zu bleiben?
http://www.spielsucht-soforthilfe.de/index.php/topic,7.msg8.html#msg8
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