Spieler & Angehörige > Tagebuch

Irgendwo im Nirgendwo

(1/1)

Harpune:
Irgendwo im Nirgendwo

Ich spaziere entlang der Spree, durchkreuze den Tiergarten und lasse zahlreiche Gedanken durch meinen Kopf kreisen.
Heute.
Stundenlang.
Ganz gleich ob jung oder alt, etliche Menschen um mich herum strahlen nach Außen hin gute Laune und Zufriedenheit aus.
Von Corona Müdigkeit für den Moment jedenfalls keine Spur.
Beeindruckend.

Es ergeben sich beiläufige Blickkontakte zu anderen Menschen und ich entnehme diesen hin und wieder ein Lächeln in meine Richtung.
Ich möchte erwidern, doch es will nicht gelingen.
Als wäre mein Gesicht eingefroren.
Mindestens jedoch nicht imstande, eine angemessene Reaktion zu zeigen.
Traurig.

Nun sitze ich also an meinem Schreibtisch und verfasse diese Zeilen.
Hilflos und angrifflustig zugleich.
Der zurückliegende Versuch, meine Sorgen und Nöte im Alleingang zu bezwingen, ist offensichtlich gescheitert.
Vielleicht gelingt es auf diesem Weg, den einen oder anderen Knoten zu lösen.

Wahrscheinlich macht es Sinn, Euch zunächst meinen Werdegang als Person- und Spieler etwas näher zu bringen.

Ich lade Euch herzlich ein und würde mich über den einen oder anderen Mitleser freuen.
Einigermaßen sachliche Kritik, Anmerkungen oder Diskussionen sind natürlich willkommen.

Lieben Gruß aus Berlin
Harpune

[Admin: Leerzeilen entfernt]

Fred:
Dann mal dem Spaziergänger vom Irgendwo im Nirgendwo ein

"Herzliches Willkommen"

Wenn  man hilflos ist, muss man sich halt Hilfe holen.
Genau dies machst du ja genau in diesem Moment.

Je mehr du über dich erzählst, desto besser kann man HIlfestellungen anbieten.

Eins ist sicher:
Es wird besser - viel besser

Jacky1:
Hallo Harpune und herzlich Willkommen im Forum,

noch etwas zu allgemein um eine grundlegende Diskussion zu starten.
Doch Du hast ja schon angekündigt etwas mehr von Dir zu schreiben.
Auch wenn dieses dann eh nicht fremd für uns, Du hast dann hier darüber gesprochen/geschrieben...für Dich.

Sich wiederzufinden in einem dunklen Tal und dies inmitten von zufriedenen fröhlichen Menschen zeigt eines auf,
diese Dunkelheit ist "nur" in Deinem Kopf.
Dann lassen wir doch einmal etwas Licht hinein, helfende Hände sind überall, auch hier.
Greif nur fest zu!

Grüß Dich

medea888:
Guten morgen Harpune,

herzlich Willkommen und schon mal danke für deinen schönen und dennoch traurigen  Eingangstext. Dunkle Täler kennen hier alle zu genüge aber helfende Hände kennen wir  auch und geben unsere auch gerne, wenn Sie jemand haben will.
Ich hoffe DU erzählst einwenig von Deinem Weg und lässt uns hier gemeinsam vielleicht ein Stück mitgehen und den ein oder anderen Erfahrungswert austauschen.

Ich lächle Dich gerne mal aus der Ferne an
Bis bald
Medea

amTiefpunkt:
Moin Harpune,

sei Willkommen hier bei uns, schön, dass du geschrieben hast.
Zeilen, wie deine, erinnern mich unwillkürlich an so manch dunkle Tage Meinerseits. Ich kenne das Gefühl fernab des Lebensglücks zu sein, auch wenn dies schon lange her zu sein scheint und wohl auch ist.
Ich würde gerne mehr von dir erfahren, deine Geschichte kennen lernen, hier ist Platz dafür, wäre ein guter Anfang für dich!

Du bist verantwortlich und nur du kannst deine Geschichte weiterschreiben, die Wege, welche die Zukunft bringt, sind vielfältig, es gilt dabei für dich den richtigen zu finden. Du allein kannst ihn gehen, jedoch ist schwer möglich den Weg der Abstinenz alleine zu halten, es braucht Hände, die dir Halt geben.
Alles beginnt mit einer Entscheidung, einer Entscheidung für das Leben und ab da beginnt die Arbeit. Unangeheme Themen, von denen du bisher geflohen bist, werden dir über den Weg laufen. Zeit sie anzugehen, anstatt zu verdrängen.
Entscheide dich für das Leben, sei ehrlich zu dir selbst und deinen Liebsten, greife alle möglichen Hände die dir helfen wollen...es haben schon etlich vor dir geschafft.... 8)

Ich bin gespannt auf deine Geschichte, lass sie uns in die richtigen Bahnen bringen....

aT

Navigation

[0] Themen-Index

Beim Bedanken trat ein Fehler auf
Bedanken...
Zur normalen Ansicht wechseln