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Autor Thema: Ich brauche den Rat der Angehörigen 🤔😇

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c
Hey ihr,

Ich habe hier schonmal geschrieben und mittlerweile ist da sthema etwas abgeflacht, mir geht es noch immer schlecht, weil mir mein Ex fehlt, wir haben schließlich auch echt schwere Zeiten gemeinsam durchgemacht und eine starke Bindung aufgebaut. Heute melde ich mich aber bezüglich eines anderen Themas.

Mir persönlich geht es richtig richtig gut, wenn ich über das Thema spreche, mir andere Meinungen und Texte durchlese, wie andere Angehörige sich fühlen. Geht es euch auch so? Die Gedanken, Gefühle und Geschichten anderer zu hören ist interessant und zugleich hilfreich, obwohl einen da ja nicht weiter bringt. Mir geht das Herz allerdings auf, ich könnte weinen und fühle mit.

Ich schreibe total gern und würde mir gern ein neues Ziel setzen, damit ich mal den arsch hochbekomme und meinem Spieler nicht weiter hinterher weine..
Das hat er doch garnicht veridnet, wenn es ihm doch so gut ohne e mich geht, wie er sagt.
Ich würde gern ein Buch schreiben, meine Geschichte aufschreiben. Eine Freundin sagte daraufhin, dass ich es ja dann auch veröffentlichen könnte, sofern ich mich da richtig reinhängen möchte.
Meine Frage nun an euch, würde es euch Angehörigen helfen, eine persönliche Geschichte zu lesen oder würdet ihr sagen, dass ihr sowas nie in die Hand nehmen würdet, weil es einfsch individuell ist und mein Ablauf mit meinem spieler nichts mit eurer Geschichte zutun hat. Oder wie geht es euch? Interessiert es euch auch, wie andere ein Leben mit einem Spieler erlebt haben, wie gefühlt und geliebt wurde?
Vielleicht wisst ihr was ich meine? Ich hoffe einfsch mal auf eine Antwort!!
Liebste Grüße
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Hallo Cath_rin,

nicht jeder kann es wissen, auch ich bin ein Angehöriger.
Angehöriger eines Menschen den ich nicht aufhören kann zu lieben.
Auch er ist ein Spieler, er spielt mit seinem Leben und ertränkt es oft in Alkohol.

Ohne nun zu erfahren wie andere mit so einer Situation umgehen, wäre ich event. schon längst gebrochen.
Einsam in jenen Sorgen, unbedingt helfen zu wollen und die Hände doch gebunden.
Und jede/r Angehörige denen ich begegnen durfte war ein Segen und wenn ich auch wusste diese Last alleine zu tragen....
sie hörten mir zu und ich Ihnen, dabei gaben nicht die Worte neue Kraft.
Sondern die Gemeinsamkeit...nicht alleine damit! 
   
Irgendwo beneide ich auch Angehörige, die nicht gebunden sind an etwas unvergänglichem.
Ein Vater hat halt keine Wahl.
Ohne Liebe zu ihm wäre ich glücklicher ?
Nein, ich wäre gestorben.

Liebe cath_rin, kein Thema hier ist abgeflacht.
Keines was uns gemeinsam im Herzen verbindet, niemals.

Ja, mich interessiert es.
Und nichts interessiert mich mehr, als wie gefühlt wird/wurde. 

Liebe Grüße

 
 

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a
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Hallo Cathrin,

ich bin zwar kein Angehöriger eines Spielers, jedoch interessieren mich Gefühle und Gedanken von Angehörigen umso mehr, damit ich auch besser meine Frau verstehen kann. Ob Buch, Vortrag, Gespräche innerhalb der SHG oder Foreneintrag, ich versuche alles in mich aufzusaugen, um mein Leben besser hin zu bekommen. Das sich Befassen mit der Spielsucht, egal ob Spieler oder Angehöriger, hilft mir persönlich ungemein. Ich lerne immer mehr dazu, betrachte das Geschehene auch mal aus einem anderen Blickwinkel, stets im Blick, dass ich meinen Weg der Abstinenz immer trittsicher voranschreite.
Zitat
Mir persönlich geht es richtig richtig gut, wenn ich über das Thema spreche, mir andere Meinungen und Texte durchlese, wie andere Angehörige sich fühlen. Geht es euch auch so? Die Gedanken, Gefühle und Geschichten anderer zu hören ist interessant und zugleich hilfreich, obwohl einen da ja nicht weiter bringt. Mir geht das Herz allerdings auf, ich könnte weinen und fühle mit.
Genau deshalb glaube ich fest daran, dass die Selbsthilfe auf lange Sicht besser ist, als jede Therapie es sein könnte.
Cathrin, mache das, was dir gut tut!

aT
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H
Hey,

Ich hatte damals ein Buch gekauft und auch viel gelesen, auch hier im Forum.
Natürlich hilft das einem zu merken man ist nicht alleine damit.

Schreibe soch erstenmal die Geschichte für dich auf, es wird dir mit Sicherheit auch helfen einiges zu verarbeiten.
Und dann schaust du irgendwann welchen weiteren Schritt du gehen möchtest.

Aber verliere dich nicht in dem Thema, sondern schau das du dich auch mit anderen, vielleicht neuen Dingen befasst :)

Alles Gute,
Hestia
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