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Autor Thema: Geschichtr

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Geschichtr
OP: 12.01.2019 11:15:20
Hallo Zusammen,

Ich würde mich hier gerne vorstellen und meine Geschichte wiedergeben.
Ich bin seit ca. 10 Jahren Spielsüchtig. Automaten. Schulden in Höhe von ca 20.000 Euro.
Ich bin seit dem 28.12. 18 spielfrei und hatte heute einen wirklich SCHLIMMEN Rückfall.
Fühle. Mich richtig beschissen., sehe aber auch das positive in dem Rückfall und versuche mich durch diesen weiterzuentwickeln.
Problematisch für mich ist, dass ich keinen Trigger definieren könnte, welcher mich dazu geleitet hat.
Ich versuche mich auf das Unterbewusste zu konzentrieren um herauszufinden wo die Ursache war.
Vergebens.
Mich würde interessieren wie ihr mit akutem Druck umgeht und was euch am. Meisten hilft.

Lg
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Re: Geschichtr
#1: 13.01.2019 10:17:44
Hi Sascha,

Willkommen hier bei uns im Forum!

Spielfrei warst du wohl kaum, evtl hast du eine Spielpause eingelegt! Mit Abstinenz hatte dies wohl wenig zu tun!? Der erste Schritt jedoch ist getan, du hast dein Problem erkannt und willst etwas ändern - hervorragend! Was willst den konkret für deine Genesung tun? Beratungsstelle, SHG, Hilfe aus der Familie. Erzähle doch etwas mehr von dir! Alleine ohne Hilfe kannst du dein Problem sehr wahrscheinlich nicht lösen!

mfg, aT
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Re: Geschichtr
#2: 13.01.2019 11:57:55
Hallo,

Ich werde ab Montag eine Selbsthilfe Gruppe in der Nähe besuchen.
Mein bester Freund weiß von dem Problem, er selber ist seit ca 2 Jahren Spielfrei.
Problematisch ist, dass ich selbst IM suchthilfe System tätig bin.
Ich arbeite in einer Reha-Einrichtung und bin bekannt.
Aus diesem Grund werde ich nicht eine Beratungsstelle aufsuchen können.
Die theoretischen Grundlagen habe ich.
Tja dabei sieht man das Wissen nicht vor Strafe schützt.
Positiv ist, dass ich einen Unterschied im Denken im Bezug auf meine Abhängigkeit gemerkt habe und versuche an den Ecken zu arbeiten wo es möglich ist.

LG
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Jacky1

Re: Geschichtr
#3: 13.01.2019 21:36:46
Hallo Sascha und herzlich Willkommen im Forum,

ein guter Zeitpunkt hier zu schreiben, nach Deinem Rückfall.
Nicht länger warten und überlegen...handeln.

Gerade weil Du in der Suchthilfe tätig bist, wäre es nicht wichtig dann doch dazu zu stehen ?
Und gerade betreuten Personen dort, eine noch größere Stütze zu sein.
Ohne dabei einen "Vorbildcharakter" zu verlieren, weil Du gerade für diese Dinge einstehst die Du auch weitergibst ?

Oder wärst Du dort dann eventuell nicht mehr tragbar und müsstest mit beruflichen Konsequenzen rechnen ?


Aber nun erstmal nicht so wichtig.
Für einen pathologischen Spieler die Ursache zu finden warum er dennoch wieder spielt, obwohl er es nicht mehr möchte.
Könnte vergebene Liebesmühe sein, oder doch den Schlüssel zur ""Heilung"".
So gilt es ja gerade jene Momente zu überstehen, die einen wahrlich drängen wieder zu spielen.
Wäre es nicht der falsche Ansatz diese Momente dann zu vermeiden ?
Oder doch eher neue Strategien zu entwickeln um einen "Gegenpol" zu erschaffen ?
Eine eiserne Bastion des eigenen Willens, immer bereit zu sein und zu erkennen wie es enden würde, beim erneuten spielen.
Wir blicken gerne in die Ferne wo wir eines Tages hin möchten, eventuell sind wir schon lange dort.
Und tragen dennoch immer unsere "Last" mit uns!

So hoffe, Deine ist nun wieder etwas leichter geworden, hier und Schritt für Schritt.

Schön dass Du da bist.
Schön Dich hier zu haben.

Liebe Grüße und Kopf hoch.     


   
       
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