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Autor Thema: It´s me Imhotep

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I
Re: It´s me Imhotep
#15: 22.11.2017 19:59:12
Ja, eine Wortgewandheit als Fassade, als Camouflage des bösen Kerns, der getreu Forrst Gump - dumm sei schliesslich der, der Dummes tue - seine Wertigkeit oder vielmehr seine Abwertung erhält.Dies praktizierte ich ja bis vor 2 Wochen par excellence, aber auch nur dem Scheine nach, denn diese Fassade war allzu bröckelig. Substanz hieraus überdauerte nur kurz Elanphasen, das Filmprojekt konnte man punktuell pushen, ein schoenes Anschreiben verfassen und so den Drehort klarmachen. Für die Beteiligten, wie die Schauspieler, die hierin keine genauere Einsicht besassen, wirkte es grösser als es tatsächlich war, de facto also nur der Ausdruck des äusserst mangelhaften Spagats eine gefestgte Persönlichkeit zu symbolisieren, die aber tatsächlich durch das Wetten vollkommen ausgehölt ist. Ich habe seit Jahren einen starken Reflux, bin ihm als Flexitarier, weg vom Fastfood, schon etwas zu leibe gerückt, sparte aber das Offensichtlichste, warum mir buchstäblich die Galle hochkommt, den Hauptfaktor des Wettens beschützend aus. Ich wollte es schon dahingehend kurieren, dass ich nurmehr tagsüber wetten wollte, aber als alter Basketballiebhaber der NBA biss sich das dann doch..
Wenn ich wettete, und war ich noch so muede, wachte ich während des Spiels in der Nacht wieder auf und begleitete es dann bis zu seinem Abpfiff. Das war eine Entwicklung, die sich erst letztes Jahr so einstellte. Zuvor konnte ich die Nacht während NBAspielen nochschlafend verbringen, aber die neurologische Regression hat da sein Übriges schon getan, ohne dass ich es sehen wollte. (die neurologischen Veränderungen war mir so nie ganz bewusst gewesen, fiel mir erst unlängst auf, als es jemand in einem anderem Thema hier angesprochen hatte). Ich entsinne mich an den vorletzten Sommer, wie ich von Adrenalinflashs durchsetzt einemTremor gleich, zumindest ein starkes innerliches Zittern, entwickelte, aus der Wohnung schier rannte hinzu dem nahegelegenen Park und mich in das nächstbeste Gespräch verwickelte, was die Anspannung kurierte und doch, ehe ich dorthin gelaufen, dachte ich nur, was ist aus dir geworden.. aber es schreckte nicht, bzw. galt fortan als Lakmostest, solange ich ruhig und abgeklärt wetten würde, sei alles in Ordnung. Nur hierbei sparte ich aus, dass nichts dabei und während entspannter Natur vollzogen werden konnte. Weder lesen, schreiben, das Leben an sich.. Dass in diesem Kontext auch eine hoffnungsvolle Beziehung zerbrach, ehe sie wirklich Gestalt anzunehmen vermochte, eine zusätzlich schmerzliche Randnotiz. Sie hätte Halt gebraucht, aber wie hätte ich diesen bieten können ? Dass sie was Besseres als mich verdient hätte war nicht nur eine Floskel..
Um zum Kern zu anfangs zurückzukommen. Nur dieser war und ist niemals Böse gestrickt gewesen. Die Umstände hiervon lassen ihn von aussen so wirken. Die Umstände, die allerdings durch mein Tun provoziert wurden. Dieses Forum wirkt ein Stück weit als Methadon für das Wetten, da es letztlich ja einen Wettbezug besitzt, mit der Nuance verbunden, hiervon zu heilen, zu genesen. Es erdet und ja, diese Form der Ehrlichkeit, das würde ich in einer Gesprächstherapie so wie jetzt hier nicht erreichen. Da bin ich blockiert. Bzw. da verschliessen sich so auch Erkenntnisse, wobei, wenn man mal ne Therapeutin in nächster Nähe wusste, dann will man sich diesen künstlichen Nähen so ohne weiteres nicht mehr aussetzen. Aber das vor zwei Jahren, das war gut, wenngleich es für mich nur ne Art Empirie bedeutete zu sehen, was kann ich da hinzulernen, wirklich gewillt wohl, aufhören zu wetten, war ich da nicht. Bin ich es jetzt ?
Das Interesse an Sport allgemeiner Natur ist reduzierter, ich war dieses Jahr bei einem Bundesligaspiele und ja, die Atmosphäre, das Stadion, das war schon fein. Ich hatte auf das Spiel nicht gespielt und folgte dem Spielverlauf entspannt, ich drückte dem underdog vergebens die Daumen aber ja...
Wie meinte Rousseau: "Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten."
Aber jener Rousseau meinte dann auch:
" Wir  werden  schwach  geboren  und  bedürfen  der  Kräfte;  wir  werden  hilflos  geboren  und  bedürfen  des  Beistands;  wir  werden  dumm  geboren  und  bedürfe  des  Verstandes.  All  das,  was  uns  bei  der  Geburt  noch  fehlt und dessen wir als Erwachsene bedürfen, wird uns durch die Erziehung zuteil." Durch das Wetten entwickelt man sich rückständig, man gibt sich einer künstliche Schwäche hin, lebt eine Passivität. Diese Schwäche nicht zuletzt im Kontext dieses Forums als etwas Natürliches von Leidensgenossen zu verstehen, aus der man kurieren kann, gemeinsam und dann gestärkt dem Leben entgegenzutreten, das ist wahrlich etwas Feines als Aussicht, meine höchstpersönliche Mohrrübe, wo ich doch weiss, dass andere, die ähnlichen Zwängen ausgesetzt waren, dem Moloch jeden Tag für 24 h aufs Neue widersagen. Die Zeiten von Euphemismen sind hoffentlich vorbei ;-)

Nun ab in die Heia, bin hundemuede, feinen Feierabend allseits gewunschen

Imho
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Re: It´s me Imhotep
#16: 22.11.2017 22:00:34
Bei uns allen ist die Gewandtheit des Wortes in gewisser Weise mitgegeben, jedoch vermögen von außen nur wenige diese doch sehr hilfreiche und gute Fassade zu durchschauen und diese von uns gebaute Mauer zu durchbrechen. Jene welche es schaffen oder die wir lassen, verschmähen wir oft alsbald, da wir offen sind für Angriffe und Verletzlichkeit. Als ich damals begann nach den 12 Schritten zu leben, dauerte es doch noch ziemlich lange nach der Therapie, bis ich akzeptieren konnte, das ich dem Spielen gegenüber machtlos war und bin. Heute nach 10 Jahren ist es immer noch so, das ich jeden Morgen den Tag damit beginne, in mich hineinzuhören ob es ein guter oder eher weniger guter Tag ist, dadurch bekomme ich ein Gefühl dafür, was möglich ist und was nicht. Ich habe damals auf den Rat meines Mentors hin auf eine EC-Karte verzichtet und mein Konto so einrichten lassen, das ich wenn ich mehr als 200 Euro abheben wollte in der Bank, ich erst mit meiner Beraterin sprechen musste. Dafür bedarf es der Offenheit und des Vertrauens gegenüber eines fremden Menschen, was wohl mit das schwerste für mich ist... Auch heute ist es noch so mit der Karte. Ich habe keine. Es ist ein Schutz für mich um Sicherheit zu haben, damit ich, sollte ich rückfällig werden, nicht alles mitnehmen kann. Wir Spieler machen fast alles mit uns aus und geben nur sehr wenig nach außen Preis, auch bei Verwandten und Freunden. Das zu durchbrechen ist für mich das schwerste gewesen. Heute lebe ich nicht mehr nach den Schritten, jedoch ist ein Teil davon immer in und bei mir. Jeder muss seinen eigenen Weg finden und danach leben, jedoch braucht jede Veränderung bei uns Menschen Zeit und Geduld. Ohne Geduld und die Erkenntnis was ich verändern möchte und in welcher Form, kann es nur schwerlich vorwärts gehen. Mit dem Rauchen aufzuhören fiel mir leicht, da ich es damals mit Uri Geller tat ;), als er es im Fernsehen sagte... Ich hatte einen Schuldigen, sollte es nicht klappen.

Mit dem Zocken aufzuhören war sehr schwer, da ich nur mich selbst anklagen konnte, jedoch sagte ich mir damals ja auch immer ich bin krank ich kann da nichts für. Welch Ironie in sich... Doch nur die Wahrheit. Ich bin dankbar für euch alle hier im Forum, denn aus jedem Beitrag kann ich Kraft und Zufriedenheit ziehen, egal ob er positiv ist oder auch mal negativ. Die Zufriedenheit, dank vieler Gleichgesinnter, 24 Std ohne Spielen zu schaffen ist mehr wert als jeder Erfolg im Beruf. Zu spüren und auch zu sehen, wie Menschen im engsten Umfeld nach Jahren wieder etwas Vertrauen aufbauen zu mir, ist mehr wert als ein guter Verdienst mit dem Job. All diese kleinen Bruchstücke und noch viele mehr führen zu den täglichen 24 Std.

Ich danke euch allen

Alex
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Wir können die Menschen ruhig nehmen wie sie sind, es sind keine anderen da!!!

* Seit 11.07.2007 spielfrei
 
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Re: It´s me Imhotep
#17: 23.11.2017 19:13:30
ein Spieler sieht nur sich, sieht nur seinen Favorit auf den Sieg, kann kein Mitleid mit anderen Spielern haben. Von daher, im Kontext mit diesem Forum, habe ich sicherlich auch ein Stück weit die bekannten Scheuklappen auf, wie du auch richtigerweise schreibst, gegenüber Menschen auf Abstand zu gehen, die den Schein der schoenen Fassade durchschau(t)en, wobei dies dann meist von der anderen Seote praktiziert wurde, abgesehen von der Fernbeziehung..
Ich erinnere mich gerne an einen Urlaub in Hamburg, in dem ich gerade die Kohle für die Zugfahrt hin und zurück besass bzw. vielmehr das Ticket als Weihnachtsgeschenk seitens meiner Mum und darüber hinaus für eine oder zwei Nächte das Nächtigungsgeld. Ich war abgebrannt und hätte sofort zurückfahren muessen, aber erspielte mir einen Aufenthalt von einer Woche, in der ich in Hamburg aber nichts wirklich sah, ausser Spielsalons. Ich genoss es, mit leeren Taschen angereist zu sein und es dennoch bezahlen gekonnt zu haben, wobei, werde auch dieses nicht vergessen, war in einem Lokal nahe dem Spiellokal und jemand setzte sich an meinen Tisch, outete sich alsbald als Spieler und meinte dann, alsbald fände ein Tennisspiel statt und der Sieger stuende zuvor fest. Es ging exakt in 2:0 Sätzen, jeweils im Tiebreak wie gesagt aus. Ich hatte so speziell an dem Abend meinen Einsatz wieder drin, ob es wirklich getürkt war, who knows... aber jetzt zurückblickend...eine Woche von Hamburg, gut, ein Buch dabei gelesen, ein Thriller von Simon Becket und darüber hinaus nur Wettsalons und Internetcafés. Damals war ich stolz drauf, es machte ja auch irgendwie Spass, aber unterm Strich war es ein grosses nichts gewesen. Habe von dieser Reise noch ein Kupferarmband, dass bis einschliesslich heute rote Striemen am Handgelenk hinterlaesst. Ob Grünspan für die Haut bzw. das Leben so gesund ist, auch eher zweifelhaft und doch. Besuchte damals, am Ende der Woche noch eine alten Bekannten, aber uber die Jahre hatten wir uns auseinandergelebt und ich wusste noch, während dem Gespräch hing ich nur den Gedanken nach, wie ein gerade stattfindendes Spiel verliefe. Aneinander vorbeigeredet. Dem Götzen des Wettens die ganze Aufmerksamkeit gezollt.
ich spreche zwar in den letzten Repliken meinerseits mit religiöser Metaphorik und die Religion hat in meinem Leben auch ganz sicher seinen Stellenwert, aber gleichberechtigt die Ratio. Die 12 Gesetze der Anonymen Spieler, sich einer grösseren Macht anzuvertrauen, das ist Labsaal, aber vollends kann ich es so nicht leben. Da streikt etwas in mir, dem ich auch genuegen muss. Hand in Hand mit religiösem eben. Vermutlich weil ich jenseits der Religion auf herausragende Menschen traf und deren Erinnerung nicht trüben moechte, aber alles zu verstehen, das habe ich eh schon aufgegeben. Einfach laufen lassen, panta rhei. Ja, beruflicher Erfolg ist das eine, aber die kleinen Erfolge, die die Basis hierfür bilden, wieder 24 h ausgehalten zu haben, das ganz andere..
Ich mache zur Zeit eine Fortbildung an der Universitaet und sie läuft sehr erfolgsversprechend, was die derzeitige Notenlage hergibt, wenngleich, muesste mal wieder was tun, aber jetzt nach der Arbeit, bin ich einfach leer. Habe mir neue Hoerbuecher gekauft und werde gleich mal Buegeln und hierzu lauschenderweise den Tag beschliessen...
In dieser hochgeschätzen Gedankenrunde dieses Forums mich zu befinden ehrt mich wahrhaftig, aber das ich zu Beginn andeutete, die angelernte Hemmnis nicht zuletzt im Kontext des Spielens abzulegen, das dauert, aber ich denke, noch einige Gedankenerguesse hier loszuwerden, die hoffentlich nicht nerven, da doch narzistisch angehaucht, aber diese Selbstbetrachtung und einfach Erinnerungsstränge darniederzuschreiben, befreit irgendwie und nicht nur das... an hamburg wurde ich letzte Nacht traumtechnisch im Ansatz erinnert. Jahre zuvor erlebte ich persönlicher Natur in Hamburg auch eine Riesenenttäuschung und vermutlich tat die Wettreise Jahre später den Ausgleich hiermit, ohne ein tatsächlicher Ausgleich zu sein...
Werde woh 2018 einen fixen Hamburgbesuch mit fixen Museenbesuchen, Kunstveranstaltungen einplanen. vor zwei Jahren war ich nochmals in Hamburg und wettete auch drauflos, allerdings besuchte ich da auch R.R. Martin anhand einer Autorenlesung und den Hamburger Fischmarkt. Heuer aber nurmehr das geistig Bereichernde, und nicht mehr das letztlich Geistbelastende oder vielmehr Geistauflösende...

einen feinen Feierabend in die hochverehrte Runde geschmissen und ja, selbst die Scheuklappen fallen so langsam zu. Werde wohl nurmehr mein Handy suchen gehen und hierauf das Hoerbuch einschlafenderweise geniessen.

lg Imho 
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I
Re: It´s me Imhotep
#18: 01.12.2017 16:18:50
Sitze mit zwei Pizzen im Ofen nun hier, da doch versetzt, aber der Besuch wird dann doch noch vorbeischneien ;)  es ist irgendwie grotesk, das Wetten schafft eine Schwäche insofern man dem sonstigen Leben vorenthalten bleibt. Fällt das Wetten weg bedeutet es nicht automatisch, dem Leben zukuenftig leichterhand zu begegnen. Man muss die einzelnen Schritte langsam lernen, einem Trapez gleich, das Gleichgewicht nicht verlierend, aber selbst wenn man hiervon abstürzt, wartet ein doppelter Boden, der einen aufzufangen weiss und wovon man sich wieder hochbewegt. Das Wetten metaphorisch betrachtet machte den Trapezakt noch unsicherer und darüber hinaus zogen sich arge Risse durch das Sicherheitsnetz hindurch.. als Schreiberling, der psychologischen Konditionierungen unterworfen war, bieten sich verbildlichte Welten ein ums andere Welt vortrefflich an ;)
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m
Re: It´s me Imhotep
#19: 01.12.2017 23:41:26
Diese Leere kenne ich von meinen anderen Abhaengigkeiten,nach Drogen-und Alkoholentzug kam erst eine gewisse Euphorie auf, dass jetzt alles gut wird aber mitnichten...die Welt ist immer noch scheisse,nur dass ich sie jetzt nuechtern betrachte und nicht mehr durch den ein oder anderen Weichzeichner.
Gruss,Thomas
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I
Re: It´s me Imhotep
#20: 07.12.2017 12:45:37
So, das Weihnachtsgeld ging drauf und hat für einen Kontoausgleich gesorgt. Einen relativen zumindest, der abzuzahlende Kredit lief letzten Monat aus. Habe mir nun überlegt, wie ich das Geld verwenden koennte, was sonst mit Wetten herausgepulvert wurde. Zuerst die Onlinelebensmittelbestellung für meinen Dad, zwar nicht ganz billig, aber es reichte noch immer nicht. Ergo das zweitliebste fuer mich vertan, Kunst geordert, eine bezauberndes Bildnis im Josephine Bakerstyle, allerdings ohne Bananen, und unten herum behost, aber sich lasziv streckend. Dieses Bild, Liebe auf den ersten Blick und es gestern via einer Odyssee in die neue Heimat zu befördern, war schon Spannung, Anstrengung und Spass freihaus. Die Bahn macht´s moeglich, aber das Geld fuer ne Mietkarre konnt ich dann doch locker einsparen. Wenn ich daran denke, wie dieses Bild gleichviel kostete, wie eine sicherer Wette, die alsbald oder später den Bach runter ging ? Ich weiss, anhand dieses Postings und der Grundeinstellung an sich, geht viel bei mir noch immer über das Thema Kohle. Aber habe in der frühs auch gleich zwei billige Heimfahrttickets geordert, hin und zurück in drei Tagen, aber was soll´s, es ist Wehnachten ;) und meinem Vater die Aufwartung zu vertun, gut gemeinsam kochen, ihm diesemal, als Ziel, keinerlei Vorwürfe zu vertun, sondern einfach gemeinsam ne feine zeit miteinander zu verbringen im Rahmen dessen, wie es die Gesamtsituation zulässt, that´s the aim ;) die Leere, wie es Thomas wundervoll beschreibt, der Weichzeichner ist weg.. vor drei oder waren es vier, in einer Künstlerkommune Zeit verbracht und da war von morgens bis abends im Grunde dichter Nebel, aber auf dieses cypresshill gequatsche, wenngleich ich deren Musik noch immer von zeit zu Zeit mag, das war selbst zugedröhnt für mich zeitgeaess einfach nicht mehr stimmig und da wusste ich, dieser Besuch, das isz eine Zäsur für mich - vor allen Dingen auch deshlalb, weil da mindestens ein hochbegabter Geist mit bei war, der sich in ein Durchschnittsschicksal so ergeben hatte. Ich haette als Ghostwriter fungieren sollen und das für jemanden, der in früherer Zeit Zeilen hervorzuzaubern vermochte, dass einem schier der Atem stocken blieb. Der als Lyrikrapper bescheidene Erfolge erzielte, aber letztlich kapitulierte. Ein paar Jahre früher und ich haette diesen gehyped, so betrachtete ich es viel nüchterner. Merkwürdig, mir passieren immer kleine Schrieblapsi - gibt es laut google nicht, also Schreiblapsus. Hatte ein paar Jahre später geschrieben, aber vermutlich koennte später auch richtig sein.
 Von diesem Freundeskreis habe ich mich abgeschnitten oder wurde es wohl auch, bist du nicht für uns..
Muss jetzt Uni vorbereiten, so dass ich nae Sonntag die nae Reise bestreiten kann und irgendwie, fühlt sich echt machbar an, nach den zwei Nachtdiensten inclusive der Odysseereise gestern heute 14 h durchgeschlafen. Es fühlt sich richtig dann, die Endirphine in ausreichender Anzahl vorhanden - vermutlich auch deshalb, gestern im Zug von einem früheren befreundetm Geist geweckt worden zu sein und sie freue sich auf ein Wiedersehen; sher wahrscheinlich nur belanglos aber selbst so tut es einfach gut und macht Mut, wenn man nichts anderes hat, dann hängt man sich trotz Erkennens an die Oberflächlichkeit ;-)
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I
Re: It´s me Imhotep
#21: 11.12.2017 09:09:51
11.12 - unlängst, des Nachts, kam mir ein Verständnis in Bezug auf meinen Vater in den Sinn, wie es mir wirklich wie Schuppen von den Augen fiel. Wetten als Ausdruck auch eines Selbsthasses würde ich es zusammenfassen und dieser war in seinem Fall stark genug, sämtliche Verständigungsbrücken abzubrechen. Jede Chance auszuschlagen. Mit Selbsthass schlag ich mich wohl bedingt auch umher, vielleicht aus einer umgekehrten Richtung, aber nichtsdestotrotz, indem ich mir vor Augen führe, was ich mir alles kaputt gemacht habe. Mein Vater hingegen hat seine Lebensziele trotz des Wettens wider alle Vernunft geschafft. Objektiv beeindruckende Lebensziele, wenn ich allein die Betitelungshistorie vor seinem Nachnamen betrachte. Dafür hatten wir nie richtige Familienurlaube, immer bei den Grosseltern, was an sich nicht schlecht war - sie wohnten weiters weg - aber dieses Zurückziehen in die Schneckenbehausung, das hat er sein ganzes Leben betrieben und ich merkte, wie ich ähnliche Tendenzen entwickele und dem gleich entgegenwirke, indem ich heute noch wegfahre. Hab mich bis auf einige Ausnahmen, von manchem hier in meiner Wohnstadt auch distanziert, da ich manches für mich nicht mehr zeitgemaess empfinde, in sich bereits auch wieder aufgeweicht, aber selbst einmal im Monat die Birne wegballern, ebenso wenig wie die immer gleichen Gespräche - das brauche ich nicht mehr und merke eben auch, dass es nicht mehr so leicht von der Hand geht, wie ehedem gewohnt, das Wissen für die Uni synapsiert zu bekommen.
Auf meinen Kontostand gerade geschaut, er verbietet mir dergleichen Reisetun, aber es ist mir gleich. In jener Stadt bei meiner letzten Aufwartung überwiegend nur gezockt und mir dabei eingebildet, dass es fein gewesen sei. Immerhin bin ich gezwungen, ins billigste Hostel zu gehen, aber übermorgen dann auf nette bekannte Gesichter zu treffen, Das ist wieder schoen. Muss noch für die Uni eine Din A 4 Seite verfassen - easy going und dann nurmehr den Zug buchen ;) Meinem Vater eine Karte schreiben, dass ich an Weihnachten komme. Läuft..
Was ich hier noch hineinschreiben wollte, mit dem ganzen Rattenschwanz meines Daseins, auch der Erwartung bzw. des Erhoffens, jemanden als Lebensabschnittsgefährtin zu finden, die einen tatsächlich versteht, da muss ich Abtriche vertun, denn dieses ist illusorisch. Annäherungsofferten an meine Person sehen immer nur das eine, das Kultivierte, das Spassige, hier und da nen cleveren Satz verschmeissen.. und hierauf blockiere ich dann auch, denn das ist etwas, was nicht trägt. Meine erfolgreichste Beziehung war eine Fernbeziehung, nicht zuletzt, um das Wetten zu kaschieren. Habe mir schon überlegt,  dass das etwas fuer mich sein koennte. Parallel halt alleine Probleme für mich anzugehen, die ich nach der eigenen Wahrnahme nur alleine angehen kann.
Ach ja, das erste, wie Fred weiters vorne meinte, die Erkenntnis mit meinem Vater, das ist defintiv ein Ergebnis neuer Zahnradadverknüpfungen. Bis Jahresende wäre ich 8 Wochen spielfrei, besser kann man ein neues Jahr nicht beginnen und das mache ich mir nicht kaputt. Es sind zarte Ansätze der Verbesserung, ich schlafe viel besser, kann Zeitpläne zumindest besser einhalten, als es mir zuvor vergoennt gewesen. Hab mir das mit der Beziehung nochmal durchdacht, stelle ich hinten an. Also nicht erzwingen, die Verwandtschaft mahnt halt immer, aber ja, mancher Gesprächsinhalt, da ursächlich empathisch aufrichtig begründet, kann man dann auch verzeihen ;) wünsche einen feinen Tag (y)
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I
Re: It´s me Imhotep
#22: 22.12.2017 09:23:12
So, am Sonntag sind es 7 Wochen, 49 Tage - warum der Vorgriff. Gestern in München gewesen, hab mir u.a. Jumanji angeschaut, war echt ein feiner Film, so insgesamt als Tribute an Robin Williams. Davor ist mir ein Spiellokal aufgefallen. Öffnungszeiten an Weihnachten 24-26.12 und Sylvester 31.12 - 01.01 jeweilig 24 h geöffnet und das ganze mit einer schoenen Katzenbild untermalt. Mir fiel sinnbildlich auf, solang ich in solche Städte fahre und klarumgriffene Aufträge besitze, bin ich safe. So einfach. Jetzt hab ich bis mittag frei. Werd wohl Hand an der Bude anlegen. Geschirrspülen und die Vorbereitung für die Heimfahrt übermorgen deichseln.. es läuft irgendwie nicht schlecht, ich bin mit meiner eingeschlagenen Verhaltenstherapie zufrieden. Gestern wieder ein spannendes Buch beendet, diese Seelenruhe kannte ich sie jemals ? Das Alter beruhigt von jeher, warum also darüber eine Unruhe entwickeln. Selbst Probleme in der Arbeit werden ruhig angegangen, Aussparungen, die früher überlebensnotwendig waren, eher berücksichtigt.. Die Hüfte und der Rücken zipfen hier und da, warum aber auch nicht. Hab das Laufen locker leicht, wie veranschlagt, begonnen. Man lebt und das nicht unbewegt.. Habe am Rande mitbekommen, wie Stuttgart zwei entscheidende Elfmeter zuletzt nicht verwandelte. Wie hätte mich das im wetttechnisch betroffenen Fall belastet. So kann ich es aber relativieren, es war Ausdruck menschlicher Schwäche, ob der Ball eben ins Tor geht oder nicht. Garantien gibt es nicht, natuerlich freue ich mich als Fan fuer Stuttgart weiterhin, aber es gehen keine Welten mehr unter... morgen den Weihnachtseinkauf für die Heimat tun. Werd woh für mich und meinen Vater Weißwürste mit Rotkraut machen.

Wünsche derweil ein frohes Weihnachtsfest als Basis dessen sich ein feines neues Jahr anschmiegen mag, woran Hoffnung und Erwartungen geknüpft sind, die durch unser höchsteigenes Tun positiv getragen seien ;) ich nutze dieses Forum hier latent egozentrisch, vermutlich, weil ich es sonst absolut nicht bin. Aber es tut mir gut, diese Herangehensweise so für mich.. Kognitive Dissonanz beschreibt die Gefühlslage beim Wetten, kognitive Dissonanz ist all dieses, was man vertut und doch nicht sich selbst und seinen Wünschen entspricht. Aber genau dieses Verhalten bedeutet für mich kein Dissonanzgefühl. Es ist echt, zumindest echter als vieles zuvor... lg Imho
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J

Jacky1

Re: It´s me Imhotep
#23: 04.01.2018 00:14:24
Hey Imhotep,

vermisse ja schon etwas Deine musischen Beiträge.
Aber noch mehr Deinen Erfahrungsstand, wie ist es Dir ergangen ?

In einem halben Jahr frage ich dann noch mal.  :)

Grüß Dich 
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I
Re: It´s me Imhotep
#24: 05.01.2018 21:45:32
Hallo Jacky,

man liebt, man lebt, man leidet - man frohlockt ;-) Hab Weihnachten wie Silvester erfolgreich hinter mich gebracht, waren nicht nur Genussmomente mit verbunden, so insgesamt dann aber doch. Heute ein Aussprachegespräch auf Arbeit gehabt, unterschiedliche Erwartungshorizonte erfordern Aufklärungsmomenten und ja, der Kragen war mir einfach bedingt geplatzt, wenngleich das Gespräch auch Irrungen meinerseits zutage förderte, die ich eben ausparte bis dato ebenso in Betracht zu nehmen, meinen Anteil an der Dissonanz zu sehen. Habe jetzt vier Tage frei, zuvor, heute Abend, noch ein Buch zu Ende lesen als naheliegenstes Ziel..
Ach ja, vielleicht als Nachtrag, das Weihnachtsfest mit meinem Vater gelang tatsächlich soweit harmonisch, er war ähnlich bemueht wie ich es zum besten gab. Durch die Reise verstand ich einiges neu, manches davon konnte ich als vollends falsch rückblickend deklarieren, obwohl nie an der Richtigkeit an sich gezweifelt. Werde jetzt einfach mal in die Horizontale gehen, das Buch ggf. erst morgen zu Ende lesen..
Aber der eingeschlagene Weg, trotz zu hochgesteckter Zwischenziele, fühlt sich noch immer stimmig wie wohlig an, mein Schlaf hat sich definitiv gebessert, mal sehen, ob ich das morgen mit der Univorbereitung hinbekomme. Zumindest klappt das Abschalten vom hier und jetzt.
In einem halben Jahr zähle ich 180 zusätzlicher spielfreier Tage..bis dato ist es ein weiter Weg, wobei....es zählt ja, was ich derweil alles zu Wege bringe ;-)

feinen Abend noch gewunschen ;-)

lg Imho
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I
Re: It´s me Imhotep
#25: 05.02.2018 23:10:07
So mal wieder eine Replik erzeugt.

Bin ja nurmehr geüfhlte Ewigkeiten spielfrei, getreu der eigenen Wahrnahme, wobei, letztes Wochenende überkam es mich latent und doch war da ein Bewusstsein vorhanden, dass ich mir diese Zeit nicht kaputt machen darf. Habe seit etwa 4 Wochen ja auch wieder mit Laufen angefangen und ja, es geht durchaus aufwärts. Sogar bereits 5 kg im Haben wie auch eine insgesamt gesündere Lebensweise, die allerdings noch Luft nach droben besitzt.
Arbeitstechnich hat sich manches Ungeruhsame glücklicherwiese beruhigt, bei der Uni bin ich etwas ins Hintertreffen geraten, aber dann doch mit dem Notwendigstem im Soll. Ich sitze gerade auf der Couch und sinniere über das Leben, in wiefern sich gelebter Individualismus der auf Hedonismus gründet, als reiner Egozentrik entpuppt. Wetten ist Egozentrik in Reinkultur, die Aufleitung hiervon gelingt ebenso.
Gedanken wie diese füllen die Leere, die durch das Nichtwetten entsteht. Ich bin nicht produktiver seitdem, ich spare nicht mal mehr Geld. Bedingt dann schon, hab mich erst letzte Woche in zwei Vereinen angemeldet. Die Kosten sind mir im Grunde egal. Habe ja über Ewigkeiten hinweg innerhalb einer Woche die zigfache Jahresgebühr rausgehauen. Der Kredit ist seit 2 Monaten komplett getilgt. Ich habe noch überschaubare Verbindlichkeiten, aber auch ein Planungsmeer für dieses Jahr, indem ich befreiter schwimme, zumindest nicht länger durch die Wettkette gehemmt. ich habe keinen Fernsehanschluss mehr, werd mir aber eine Playstation zulegen. Schwanke noch, ob ich dafür tiefer in die Schulden treten soll. Vermutluch warte ich noch bis zum Frühling, da kann ich es dann leider stemmen und auch eine Art Belohnung, weiterhin durchgehalten zu haben. Habe auch ps 4 Spiele geordert, die aber an meinen Bruder schicken lassen, der sich daran erfreut. Andern eine aufrichtige Freude bereiten, einer Rose gleich, die man verschenkt und deren Duft beim Schenkenden zurückbleibt... Gute Nacht ;-)
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I
Re: It´s me Imhotep
#26: 04.03.2018 13:50:11
Etwas Ehrlichkeit muss ich doch noch hinterlassen. Bei manchen Ergebniskonstellationen zuletzt die Quoten im Nachhinein gecheckt. Ein oder zweimal. Jetzt freu ich mich eigentlich nachher nurmehr auf das Spiel Köln gegen Stuttgart. Als Stuttgartfan würd ich Köln die 3 Punkte vergoennen - vielleicht blueht Terrode auch etwas auf. Leben bedeutet immer eine Anhäufung von Unwägbarkeiten, was es abzuwägen gilt. Und etwas theoretisch zu durchdenken, beinhaltet das Innehalten, die letztlich durch die Praxis beschützt oder bedroht sein mag. Letzte Woche die 32 km zum ersten mal in diesem jahr gepackt - allerdings die letzten 10 km grossteils gegangen, aber egal, die Strecke ist im Haben und heuer keine Zeitungsartikel gefunden, in denen moegliche zukuenftige Sieger festgehalten sind, wobei ich Papiertfetzen noch immer mit grosser Leidenschaft auflese, sie aber neuerdings vermehrt hiernach einfach wegschmeisse.. Sich selbst loben, für das was man erreicht, statt sich für Gegenteiliges in die Tonne zu treten..
PS: Deutschland im Eishockey einfach absolut unverbindlich die Daumen zu drücken, das machte sogar die letztliche Niederlage gegen die Russen wett. Ich euphorisierte ähnlich, als wenn ich eine Wette laufen gehabt hätte. Diese Emotionswelten verebbten aber hiernach nach und nach und gierten nicht nach Wiederholung. Insbesondere, wenn ich mein altes Wett-Ich anführe, dass beim Stand von 0:2 auf Canada gesetzt hätte. Sinn im sich vergeben finden, immerzu und immerfort, denn wer hätte gedacht, dass nach Schweden auch noch Canada ausgeschaltet werden würde..
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Jacky1

Re: It´s me Imhotep
#27: 04.03.2018 20:42:31
Hey Imho,

einst Wettingen gegen Neapel , ich war sogar im schweizer Stadion dabei.
Die Quoten auf den Aussenseiter astronomisch, ich wettete bei bei einem Anbieter in Österreich ,das Geld und Wettschein im Briefe.
Vorzeit der heutigen Wettindustrie, ein Relikt aus vergangenen Tagen, meine erste Sportwette.
Corneliusson zwei mal alleine aufs Tor, er schoss mir fast das Getränk aus der Hand, doch mich nicht zum Gelde.
Maradona nur ein Schatten, Mauro schlug mich im Rückspiel zu Boden, ein Witz dieser Elfmeter.
/ Namen könnte ich falsch geschrieben haben, ob es nun Mauro war bin ich mir auch nicht mehr sicher,auch der ganze Spielverlauf.../
Es spielt heute keine Rolle mehr für mich und ich werde es nicht eruieren

Doch ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen.
Gut so, denn gestern war ich gar nicht am Leben.

Doch wir beide sind es heute.

Grüß Dich




 
         
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Re: It´s me Imhotep
#28: 04.03.2018 21:02:51
Ja Frankly, ich kenne es nur zu gut. Diese eine Wette, die dermaßen knapp verloren ging. Man meinte, sie nicht mehr aus dem Gedächtnis zu verdrängen und doch, wenn die nächsten Wetten eintrullerten, waren sie vergessen.
Das stimmt schon, die Zäsur bei mir, der letzte Wetttag bis dato für mich, der 04.11.2017, an dem denkbar knapp die Wette verloren ging. Gar noch mit Lattentreffer kurz vor Ende. Es war für mich ein Zeichen, am Montag darauf stand eine schwierige OP seitens einer meiner Angehörigen an. Diese Gewichtung im Verhältnis, wem man tatsächlich gedanklich nachhängt. Ein schlechtes Gewissen darüber hattee ich eh, aber kann es auch unter dem Punkt allgemeiner menschlicher Schwäche abtun. War am 06.11 dann den ganzen Tag in der Klinik und lenkte mich mit Lesen ab. Solschenizyns "Archipel Gulag" hatte ich zuvor in einem Bücherzuverschenkenbaum ergattert, nachdem ich meine Version seit Jahren unbekannter Weise verliehen hatte. Fremde geschichtliche Schrecken ermuntern zumindest im eigenen Mikrokosmus etwas Frieden einkehren zu lassen.

und ja, dieses gestern letzten November, da war ich auch nicht lebend, vielmehr vegitierend..

Man fechtet ähnliche Kämpfe aus, jeder für sich und besitzt so Vorbildscharakter

PS: Kannst du mich auf die Liste der Wettlosigkeit mit aufnehmen. Seit dem 05. 11 wettfrei. Danke sehr im voraus und lieben Gruss zurück ;-)

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I
Re: It´s me Imhotep
#29: 31.03.2018 20:07:38
Heute in der frühs wachgeworden und mich entsonnen, wie eine Monsterkombi mit einem Tipp einst in die Binsen ging. Spanien führte gegen Chile 2:0 und am Ende stand es 2:2. Wie aber den Tag hierauf verbracht. Mir in der frühs eine Fischpfanne zubereitet und hierauf in aller Ruhe gelesen. Mittags fiel es mir dann siedend heiss ein, dass ich verabredet wäre und auch hinfuhr. Allerdings gestern eine Handy- wie Internetauszeit beschlossen hatte. Kurzum, ich fuhr hin, etwa 20 min zu spät (hatte den Bummelzug genommen, sonst wär ich pünktlich gewesen) um mich vor Ort alleine wieder zu finden. Abgesehen von der ortsansässigen Bevölkerung. Nuja, fand eine Buchhandlung und ein interessantes Buch. Johannes Huber - wenn es interessieren mag https://kurier.at/wissen/johannes-huber-meine-hypothesen-sind-keine-billige-esoterik/303.913.335 - aber bereits auf dem Weg hinzus fiel mir noch ein, eine Teilarbeit fürs Studium noch abgeben zu muessen. Daher zurück die Internetsperre aufgehoben. Aber wirklich nur fachbezogen geschaut, gut, die Bundesligaergebnisse auch noch die Schnelle und jetzt nach Abschluss der schriftlichen Ausarbeitung an altbewährter Stelle hineingeschaut. Das in der frühs, hatte sehr gut geschlafen, wohl zu gut, da in letzter Zeit auch privates Ungemach sich eingeschlichen hatte und alte Lösungsmodelle da nur zu gerne greifen, wobei, das damals war wahrlich schmerzhaft.. von daher ganz sicher kein Lösungsmodell. Was vielmehr greift, ist das Mehrlesen und auch Schreiben. Sitze jetzt da, vorhin zunächst noch etwas fahrig, das Date verpasst, dann die Facharbeit mal wieder auf den letzten Drücker, aber who cares.. geh gleich mal in die Ostermesse und morgen fein ausschlafen ;-) Mittag ist die Handy- und Internetsperre wieder aufgehoben, dann melde ich mich bei ihr. Alles halb so wild..

Die Internetspielfreie Zeit gleichsam wie die Rauchfreizeit besteht weiterhin, hoffentlich bis an Ende meiner Tage, aber bis dato ist immerzu nur ein einziger Tag zu bewältigen ;-)

eine frohe geruhsame Osterzeit gewunschen (y)

Imho
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